Startelf für Müller und Gnabry auf die Bank?
18.10.2019 | 23:42 Uhr
Die Unzufriedenheit bei Thomas Müller war zuletzt das beherrschende Thema beim FC Bayern. Mit einem Startplatz gegen Augsburg könnten sich die Wogen vorerst glätten.
"Das war ein Fehler von mir", gestand FCB-Coach Niko Kovac auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Gemeint war eine unglücklich formulierte Aussage des 48-Jährigen, dass Offensivallrounder Müller schon noch Einsätze kriege, "wenn Not am Mann ist".
Fünf Mal startete der Ur-Bayer zuletzt von der Bank aus und musste sich mit Kurzeinsätzen begnügen. Zu wenig für den 30-Jährigen, der seit 2000 beim FC Bayern kickt. Sogar Gerüchte, Müller würde sich mit einem Wechsel beschäftigen, keimten während der Länderspielpause auf.
Nach all dem Trubel könnte schon am Samstag wieder etwas Ruhe einkehren. Beim Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg (ab 15:15 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga 2 HD) scheint Müller ein Kandidat für die erste Elf zu sein.
Sky Experte Torben Hoffmann geht davon aus, dass der leicht angeschlagene Serge Gnabry nicht von Beginn an ran darf. "Ich lege mich mal fest und sage, dass Müller auf der rechten Seite startet und Coutinho auf der zehn spielt", meint der Bayern-Reporter.
Das dürfte die Lage in München erst mal ein wenig entspannen, das Grundproblem bleibt aber trotz der Startelf-Beschwichtigung bestehen. Müller erhält nämlich nicht den Vorzug vor dem immer besser werdenden Coutinho, sondern springt lediglich für Gnabry ein. Wenn dieser wieder bei 100 Prozent ist, könnten die Diskussionen von vorn beginnen.