In der noch frischen Saison startete Antoine Griezmann in allen drei Spielen - als rechter Part des Dreier-Sturms. Eine Position, die der Franzose jedoch scheinbar nicht wirklich präferiert. Nun weist ihn sein Coach Ronald Koeman zurecht.
"Der Trainer hat das Sagen", kommentierte Koeman auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Duell am Wochenende gegen den FC Getafe. "Ich habe mit Antoine gesprochen und ihm gesagt, dass ich immer nach dem Besten für das Team schaue und ich denke, dass er für uns auf der rechten Seite am wertvollsten ist."
Griezmann lobt Deschamps
Ausgangspunkt für die Unstimmigkeiten war die kürzliche Länderspielpause, in der Griezmann zentral für die französische Nationalmannschaft auflief und dort beim 2:1-Sieg gegen Kroatien getroffen hatte. Im Anschluss lobte der Angreifer Nationalcoach Didier Deschamps, da dieser "mich auf meiner besten Position einsetzt".
In Katalonien wurden diese Worte als Kritik an Koeman gesehen, der nun entsprechend reagiert hat. "Ich habe kein Problem mit Antoine. Ich kann aber nur mit einer Nummer neun, mit einer Nummer zehn, etc. spielen. Griezmann kann außen spielen und mit seinem starken linken Fuß in die Mitte ziehen. Wenn er eine andere Position lieber hat, dann ist es eben so. Ich kann aber keine zehn Spieler auf die Spielmacherposition stellen. Die Spieler müssen egal auf welcher Position ihr Bestes geben."
Mit diesem klaren Statement schließt Koeman dieses Thema. Nun ist es an Griezmann gegen Getafe zu zeigen, dass er dies auch auf dem rechten Flügel kann. Noch wartet der Franzose auf sein erstes Saisontor im Trikot des FC Barcelona.