Kurz nach seiner Ausleihe zu Atletico Madrid ist der Vertrag von Antoine Griezmann beim FC Barcelona geleakt worden. Dabei wurde aufgedeckt, dass Barca mit dem Abgang des Stürmers bis zu 114,5 Millionen Euro sparen kann.
Als Griezmann im Sommer 2019 für die vereinsinterne Rekordsumme von 120 Millionen Euro von Atletico zu Barcelona wechselte, ging mit dem Transfer auch ein saftiges Gehalt für den Spieler einher. Das Ausmaß des Vertrages wurde nun von der katalanischen Zeitung Sport ans Tageslicht gebracht.
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Image:Joao Felix von Atletico Madrid dürfte die Spanier für 350 Millionen Euro verlassen.
Griezmann hätte bis zu 177 Millionen Euro verdient
In einem Leak legte das Blatt offen, dass Griezmann in seinen fünf Jahren bei Barcelona bis zu 177 Millionen Euro hätte verdienen können. Neben einem festgelegten Grundgehalt, das von Jahr zu Jahr weiter ansteigt (erstes Jahr 17 Millionen Euro brutto, letztes Jahr 21 Millionen Euro brutto), sind in dem Arbeitspapier auch zahlreiche Boni verankert.
Dazu zählen unter anderem Gelder, die gebunden an Spielzeit und Erfolge in der Champions League geknüpft waren. So musste Griezmann für eine Extra-Summe von 2,5 Millionen Euro 60 Prozent der möglichen Spielminuten absolvieren sowie das Achtel- und Viertelfinale erreichen um je 500.000 Euro und eine Million Euro zu erhalten. In seinen ersten zwei Jahren erfüllte der Angreifer alle Bedingungen, um die höchstmögliche Summe ausgezahlt zu bekommen.
Setzt man nun voraus, dass Griezmann auch in den folgenden drei Jahren alle möglichen Boni erreicht hätte und nach seinem Jahr Leihe zu Atletico auch gekauft wird, sparen die Katalanen 114,5 Millionen Euro an Gehalt für den Franzosen in den nächsten drei Jahren ein.
Für die Katalanen, die rund 1,3 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten offen haben, eine enorm wichtige Einsparung. Aufgrund der derzeitigen finanziellen Lage mussten die Katalanen unter anderem Lionel Messi ziehen lassen - auch Griezmann hätte den Verein im Fall von Schuldenfreiheit wohl nicht in diesem Sommer verlassen.