FC Barcelona: Transfer-Stau bei Barca! So planen die Katalanen im Sommer
Transfer-Stau bei Barca! So planen die Katalanen im Sommer
07.08.2023 | 08:53 Uhr
Während dem FC Barcelona der La-Liga-Titel nach dem Triumph im Clasico gegen Real Madrid wohl kaum noch zu nehmen ist, laufen im Hintergrund bereits die Transferplanungen für die kommende Saison. Doch was ist für die finanziell angeschlagenen Katalanen überhaupt möglich?
Droht nun also das nächste Transfer-Fiasko beim FC Barcelona?
"Es ist eine Drohung, die man absolut ernst nehmen muss", schätzte Sky Reporter und Transfer-Experte Florian Plettenberg bei Transfer Update - die Show ein und ergänzte: "Wir hören, Barca wird im kommenden Transferfenster stand jetzt sehr limitiert sein."
Laporta fordert Verstärkungen, aber…
Nach Sky Informationen sind Berater bereits darüber informiert worden, dass bei den Blaugrana keine großen finanziellen Sprünge möglich sind. Dennoch wird es weitere Termine mit der spanischen Liga geben. "Es geht im Kern wieder darum, dass Barca mehr Kohle braucht", betonte Plettenberg. Die Katalanen müssen den Umsatz steigern und die aktuellen Gehaltskosten massiv reduzieren.
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Finanzielle Schwierigkeiten hin oder her. Die Blaugrana wollen und müssen sich im kommenden Sommer verstärken, betonte auch Präsident Joan Laporta: "Wir müssen einen Rechtsverteidiger verpflichten und je nach Möglichkeit einen Innenverteidiger, dazu auf jeden Fall noch einen Stürmer", sagte er im Interview mit Circulo Ecuestre. "Aber dafür müssten wir noch jemanden verkaufen."
Abgangskandidaten sind neben Frenkie De Jong und Ferran Torres auch die Vereinsikonen Jordi Alba und Sergio Busquets. Albas Gehalt liegt nach Sky Informationen bei acht bis zehn Millionen Euro netto. Das von Busquets ist sogar noch eine Stufe höher, liegt bei mindestens 15 Millionen Euro netto. "Wenn er bis 2024 verlängert, dann nur mit einem krassen Gehaltsverzicht", betonte Plettenberg.
Was läuft mit Wirtz?
Die Drohung ist also auch beim FC Barcelona angekommen. Einen Starspieler wie Florian Wirtz werden die Blaugrana ohne Millionen-Einnahmen nicht verpflichten können. Dennoch beobachtet das Team um Trainer Xavi den Youngster ganz genau. Nach Sky Informationen haben die Katalanen bereits telefonischen Kontakt mit dem Vater des hochveranlagten Mittelfeldspielers, der zugleich auch Wirtz' Berater ist, aufgenommen. "Barcelona hat sich mal erkundigt, wie die Situation bei Florian Wirtz aussieht", erklärte Plettenberg.
Der Shootingstar wird ohnehin bis zur EM 2024 bei der Werkself bleiben: "Bis zur EM 2024 ist Florian bei Bayer noch bestens aufgehoben", sagte Berater Hans J. Wirtz im Interview mit dem kicker: "Natürlich möchte jeder junge Spieler mit den Besten zusammenspielen, aber bis zur EM 2024 ist Florian bei Bayer noch bestens aufgehoben." Ein Sommerwechsel von Wirtz zum FC Barcelona ist also nicht nur aufgrund der finanziellen Situation der Katalanen ausgeschlossen.
Tipps an Laporta
Gemeinsam mit den Datenanalysten von CREATE FOOTBALL sind weitere Spieler ermittelt worden, die in das Mannschaftsgefüge des FC Barcelona passen würden: Villarreals Pau Torres könnte die Innenverteidigung der Katalanen mit seinem progressiven Passspiel bereichern. Der spanische Innenverteidiger steht beim Gelben U-Boot noch bis 2024 unter Vertag. Das günstige Pendant wäre Sportings Goncalo Ignacio: "Er hat einen super guten Antritt und ein sehr gutes Passspiel", schätzte Transfer-Experte Plettenberg ein.
Auf der rechten Verteidigerposition kommt neben Bayerns Benjamin Pavard auch Portos Joao Mario in Frage: "Pavard wird teuer werden, wenn er jetzt schon im Sommer geht", betonte der Sky Reporter. "Joao Mario ist sehr flink und hat sehr viel Offensivdrang."
Im Sturm wäre Lyons Moussa Dembele die günstige Variante, der Franzose wird im Sommer ablösefrei wechseln. Sein Vertrag läuft aus, ein Abgang ist nach Sky Informationen beschlossene Sache. Paranaense-Supertalent Vitor Roque wäre ebenfalls ein gutes Match. Der 18-Jährige ist klein, wendig und abschlussstark, kostet allerdings ca. 40 Millionen.
Optionen gibt es viele. Dennoch sind die Blaugrana erst einmal aufgefordert, Spieler zu verkaufen, Einnahmen zu generieren und das Gehaltsgefüge massiv herunterzuschrauben. Sonst droht den Katalanen nach dem Transferverbot im Winter das nächste Transfer-Fiasko.
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