FC Bayern: Benjamin Pavard über seinen Wechsel nach München und Niko Kovac
Teil zwei folgt am Dienstag um 18 Uhr auf Sky Sport News HD und auf skysport.de
11.09.2019 | 14:08 Uhr
Sky Reporter Max Bielefeld hat Bayern-Spieler Benjamin Pavard in Frankreich zum Interview getroffen. Im ersten Teil spricht der Nationalspieler über seine ersten Monate beim FC Bayern und über Trainer Niko Kovac.
Sky Sport: Benjamin, Ihre ersten zwei Monate beim FC Bayern sind vorbei. Wie haben Sie sich eingelebt?
Pavard: Sehr gut. Ich bin zu einem Weltklub gewechselt, der exzellent strukturiert ist. Es war also sehr einfach für mich. Alle haben mir das Leben leicht gemacht, der Präsident, die Mitarbeiter, alle.
Sky Sport: Was genau hat der Präsident Uli Hoeneß dazu beigetragen?
Pavard: Schon bevor ich im Dezember unterschrieben habe, hatten wir uns das eine oder andere Mal ausgetauscht. Herr Hoeneß ist eine großartige Persönlichkeit, der den Klub lebt wie kein Zweiter. Wenn der FC Bayern heute da ist wo er ist, dann vor allem wegen des Präsidenten. Er war sehr wichtig für mich, aber alle anderen haben auch dazu beigetragen. Es geht sehr familiär zu.
Trending
- Interesse wird konkreter! Topklub will Davies
- Füllkrug-Flucht aus England?
- Nur Platz 16! BVB will den ersten Auswärtsdreier
- Drastische Maßnahmen bei Chelsea || Mbappe-Streit mit PSG geht weiter
- 360 Mio.! Details zu Reds-Deal durchgesickert
- Kuriose PK-Momente! Kind amüsiert Rose
- Drastische Maßnahmen! Chelsea setzt Top-Talent unter Druck
- "Irritiert über die Kritik": Weltmeister nimmt Neuer in Schutz
- Money Messi! Superstar in anderen Sphären
- Streit zwischen Mbappe und PSG geht in die nächste Runde
Sky Sport: Inwieweit lag das auch an den vielen anderen Franzosen?
Pavard: Natürlich war das gut. Aber als ich damals nach Stuttgart kam, war ich der einzige. Von daher komme ich auch ohne gut klar. Aber natürlich sprechen wir viel miteinander und das hat meine Integration auch erleichtert.
Sky Sport: Sie sind mit Stuttgart zuvor in die zweite Liga abgestiegen. Mit dem Wechsel zu Bayern sind sie schon in eine andere Welt gekommen, oder?
Pavard: Es ist ganz klar eine andere Dimension im Vergleich zum VfB. Alles ist größer. Aber ich muss Stuttgart nochmals meinen Dank aussprechen für alles. Übrigens schaue ich immer noch fast jedes Spiel von ihnen. Der VfB hat mir die Tür zum FC Bayern geöffnet, jetzt lebe ich in einer anderen Welt.
Sky Sport: Woran haben Sie das direkt gemerkt?
Pavard: Als ich mit Stuttgart in der Allianz Arena gespielt habe, ist es mir zum ersten Mal bewusst geworden. Ich bin durch die Gänge gelaufen und habe mir gedacht: Das ist ein Weltklub mit unglaublich viel Geschichte, da möchte ich hin. Der beste deutsche Klub ohne Frage, wenn nicht sogar der beste der Welt. Ich genieße momentan jeden Tag, das Niveau und die Intensität im Training sind überragend. Auf jedes Detail wird geachtet: eine schlechte Ballannahme und direkt bekommst du einen Rüffel. Es geht hier um Zentimeter.
Sky Sport: Wie sehr profitieren Sie von dem Niveau?
Pavard: Ich merke auf jeden Fall, dass ich jeden Tag besser werde. Vor ein paar Jahren hätte ich mir nicht vorgestellt, dass ich so schnell auf diesem Level spiele. Ich kannte die Jungs, mit denen ich heute jeden Tag kicke, nur aus dem Fernsehen. Jetzt lerne ich in jeder Trainingseinheit mit ihnen dazu.
Sky Sport: Wer hat Sie besonders beeindruckt?
Pavard: Das ist schwierig zu sagen.
Sky Sport: Thiago wird immer wieder genannt…
Pavard: Ich wusste schon vorher, auf welchem Niveau hier gespielt wird. Aber im Training jeden Tag gegen Lewandowski oder Thiago zu spielen, bringt mich enorm weiter. Jetzt teile ich meinen Alltag mit den besten Spielern der Welt.
Sky Sport: Was für einen Eindruck haben Sie von Niko Kovac?
Pavard: Einen sehr guten, es läuft alles reibungslos zwischen uns. Ich habe sofort gespürt, dass er mir vertraut. Ich spiele viel und er redet oft mit mir…
Sky Sport: Wie läuft das ab?
Pavard: Er redet ein paar Worte Französisch, aber den Rest machen wir auf Deutsch. Ich verstehe viel. Aber ich habe mir fest vorgenommen, mich zu verbessern. Ich will mehr Deutsch reden. Zur Not geht es auch auf Englisch. Meine Beziehung zum Coach ist jedenfalls perfekt.
Teil 2 des Exklusiv-Interviews: Corentin Tolisso über BVB, Transfers, Kovac und Champions League