FC Bayern: Herbert Hainer deutet Ende der Transfer-Taskforce an

Hainer deutet Veränderung an & kritisiert Flick

Herbert Hainer fordert eine stärkere Einbindung des Nachwuchses.
Image: Bayern-Präsident Herbert Hainer deutet Veränderungen an.  © DPA pa

Die berühmte Transfer-Taskforce von Bayern München ist Vergangenheit.

Durch die Verpflichtung von Christoph Freund als neuen Sportdirektor werde man "den Sportausschuss, so wie er bestand, zukünftig nicht mehr brauchen", sagte Präsident Herbert Hainer am Sonntag im Doppelpass von Sport1.

Aber eines sei "auch ganz klar", fügte Hainer an: "Wir werden nach wie vor das Knowhow, die Erfahrungen und das Netzwerk eines Karl-Heinz Rummenigge oder Uli Hoeneß weiter nutzen. Wir wären ja blöd, wenn wir es nicht machen würden."

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Siebenköpfiges Transfergremium

Nach der Entlassung von Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte ein siebenköpfiges Gremium die Transferarbeit beim deutschen Rekordmeister übernommen. Dem Ausschuss Sport gehörten Ehrenpräsident Hoeneß, Ex-Boss Rummenigge, Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, Hainer, Trainer Thomas Tuchel, der Technische Direktor Marco Neppe und Finanzvorstand Michael Diederich an.

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Der FC Bayern habe in den vergangenen Wochen "wieder Ruhe reingebracht", sagte Hainer. Trotz der jüngsten Kritik nach dem geplatzten Transfer von Joao Palhinha habe man "eine Mannschaft, die in Zukunft alle sportlichen Ambitionen erfüllen kann".

Kritik an Flicks Goretzka-Entscheidung

Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat den Verzicht von Bundestrainer Hansi Flick auf Leon Goretzka kritisiert. "Goretzka gehörte in den letzten Jahren immer zum Stamm der Nationalmannschaft, er bildet mit Kimmich auch ein ungemein gutes Duo. Das war hervorragend in den beiden ersten Bundesliga-Spielen, in den drei ersten Pflichtspielen gehörte er auch zur Startelf. Deswegen verstehe ich die Entscheidung von Hansi Flick nicht, das muss ich ganz klar sagen", sagte Hainer im Doppelpass von Sport1.

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Bayerns Mittelfeldspieler Goretzka gehört nicht zum deutschen Aufgebot für die WM-Revanche gegen Japan am Samstag (20.45 Uhr) in Wolfsburg sowie den Klassiker gegen Frankreich (12. September, 21.00 Uhr) in Dortmund. Wie er den 28-Jährigen kenne, ergänzte Hainer, "wird er das als Ansporn annehmen, auch um bei Bayern noch bessere Leistungen zu zeigen. Ich hoffe, das gibt ihm Motivation, und dann wird er auch in die Nationalmannschaft zurückkommen."

SID

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