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FC Bayern: Mane spricht über Tränen-Wechsel zu Red Bull Salzburg

Weil er nach Salzburg musste: Mane "weinte wie ein kleines Kind"

Sadio Mane ging gegen Union Berlin leer aus
Image: Sadio Mane wollte erst gar nicht zu Red Bull Salzburg wechseln.  © Imago

Sadio Mane läuft seit dieser Saison für den FC Bayern in der Bundesliga auf und gehört ohne jede Frage zu den größten Stars des Weltfußballs. Sein Durchbruch in Europa gelang ihm zwischen 2012 und 2014 bei Red Bull Salzburg. Dabei wollte er dort erst gar nicht hin.

2012 wechselte der damals 20-jährige Mane zu Red Bull Salzburg. Keine leichte Entscheidung, wie er in einem Interview mit RMC Sport erklärte: "Ich wollte nicht gehen, aber ich musste. Ich wurde dazu aufgefordert, und ich weinte. Ich weiß es noch, als sei es gestern gewesen: Ich weinte wie ein kleines Kind, weil ich nach Österreich musste. Ich kannte die Sprache nicht, ich kannte die Leute nicht. Metz war mein zweites Zuhause. Das war hart."

Seinerzeit spielte Mane beim FC Metz in der zweiten französischen Liga. "Ich wollte dort bleiben. Das war mein erster Profiklub. Ich erinnere mich, dass der österreichische Klub ein Angebot machte. Bernard Serin (zur damaligen Zeit Metz-Präsident, Anm. d. Red.) entgegnete: 'Wenn Ihr ihn wollt, müsst Ihr vier Millionen Euro zahlen.' Er dachte nicht, dass ein Spieler aus der zweiten Liga so viel wert war." Doch die Salzburger wollten Mane unbedingt und zahlten die aufgerufene Summe.

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Transfer nach Salzburg zahlt sich aus

Im Nachhinein hat sich der Transfer für den Senegalesen definitiv ausgezahlt. Nach seinem Abschied 2014 aus Salzburg zum FC Southampton startete der Angreifer dort seine erfolgreiche Zeit in der Premier League, gewann mit dem FC Liverpool später Meisterschaft und Champions League.

Kurios: In München beim FC Bayern, mit denen er am Samstag auf Borussia Dortmund trifft (ab 17:30 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Bundesliga), ist er nun keine 150 Kilometer von Salzburg entfernt. Von dem Ort, an dem er damals gar nicht sein wollte.

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