FC Bayern München: Hansi Flick will am Saisonende gehen

Offiziell: Flick will den FC Bayern verlassen - DFB "eine Option"

Hansi Flick hat am Samstag am Sky Mikrofon verkündet, dass er den FC Bayern um Vertragsauflösung zum Saisonende gebeten hat.

"Ich habe der Mannschaft heute gesagt, dass ich den Verein unter Woche nach dem Spiel in Paris darüber informiert habe, dass ich gerne am Saisonende aus meinem Vertrag raus möchte", sagte Flick.

Damit macht der Noch-Bayern-Trainer lange anhaltenden Spekulationen ein Ende. Nach mehreren Unstimmigkeiten zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Flick war das Verhältnis der FCB-Macher in den vergangenen Wochen angespannt. Offiziell läuft das Arbeitspapier des Coaches noch bis zum Sommer 2023.

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Flick wollte der Mannschaft die Entscheidung persönlich mitteilen

"Ich wollte es heute einfach der Mannschaft nach dem Spiel zu sagen, weil ich wusste, wie schwierig und wichtig es ist, dass ich dem Verein das gesagt habe. Mir war es wichtig, dass die Mannschaft das von mir erfährt, weil es das ein oder andere an Flurfunk schon gibt und wir aber zwei Jahre sehr gut zusammengearbeitet haben", erklärte Flick seine Entscheidung, die geforderte Vertragsauflösung öffentlich zu machen.

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Lothar Matthäus ist überzeugt, dass der Trainer von RB Leipzig in der nächsten Saison auf der Bank der Bayern sitzt (Videolänge: 0:29 Min.).

Gleichzeitig erklärte der Trainer auch, dass seine Entscheidung nicht in Zusammenhang mit der aktuellen Mannschaft stehen würde: "Ich bin absolut begeistert von dieser Mannschaft, von der Einstellung, von der Qualität und bin dankbar, die Mannschaft begleiten zu dürfen. Und auch ein Dank an den Verein, dass es die Möglichkeit für mich gab, so eine Mannschaft zu trainieren."

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DFB "eine Option" für Flick - noch keine Gespräche

Über die Gründe für die Trennung wollte Flick sich nicht klar am Sky Mikrofon äußern. Er habe diese Dinge "intern mit den Verantwortlichen besprochen" und wolle, dass diese auch intern bleiben. Damit ist der Weg für Flick zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw mehr oder weniger frei.

Aber: "Die Zukunft ist überhaupt nicht klar und es gab noch kein Gespräch mit Oliver Bierhoff, denn es war eine wichtige Phase hier. Natürlich ist der DFB eine Option, bei der jeder Trainer überlegen muss, aber für mich ist erstmal wichtig, dass ich erstmal alles verdauen muss, denn die letzten Wochen waren für mich auch nicht ganz einfach."

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Hamann sieht Flick als neuen DFB-Coach

Sky Experte Didi Hamann sieht noch die Problematik, dass die Bayern dem Abgang des Trainers erst noch zustimmen müssen. "Er will aus dem Vertrag raus. Der Verein muss also auch noch mitspielen. Darauf ist er jetzt nicht eingegangen. Es ist natürlich jetzt interessant, was der Verein sagt. Ob sie ihn rauslassen oder ob sie möglicherweise eine Entschädigung haben wollen für die Vertragsauflösung", so Hamann.

Obwohl die Verkündung von Flick ein echter Paukenschlag ist, so war es für den Sky Experten keine Überraschung. Diese Entscheidung habe sich nach den Unruhen der vergangenen Wochen angebahnt. Hamann: "Was er jetzt verkündet hat, war ein Geheimnis, das keines war. Die Vorzeichen waren ja da und auch aufgrund der Aussagen aus beiden Lagern war klar, dass eine weitere Zusammenarbeit aus verschiedensten Gründen nicht mehr möglich war. Ich glaube schon, dass das sehr an ihm gezehrt hat. Er hatte eine kurze Zündschnur und war genervt von Fragen. Und das ist nicht Hansi Flick."

Nun, da Flicks Entscheidung offiziell ist, hofft Hamann auf ein schnelles Handeln des Deutschen Fußball-Bundes. "Ich hoffe, dass man ziemlich schnell Nägel mit Köpfen macht, denn für mich gibt es keinen besseren Bundestrainer als Hansi Flick", erklärt Hamann, der mit dieser Ansicht sicher nicht alleine dasteht.

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