Nach JHV-Desaster: Hainer kündigt erste Konsequenzen an
28.11.2021 | 18:39 Uhr
Nach den Tumulten bei der denkwürdigen Mitgliederversammlung hat Bayern-Präsident Herbert Hainer nun erste Konsequenzen angekündigt.
Hainer rief bereits am Samstag Vereinsmitglied Michael Ott an, um ein persönliches Gespräch zu verabreden. Dessen Antrag zum Ende des Katar-Sponsorings bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag war vom Klub abgeschmettert worden. In der Folge kam es zu lautstarken Protesten und Tumulten.
"Wir analysieren sehr genau, wie es zu diesem Verlauf der Jahreshauptversammlung kommen konnte", sagte Hainer im Gespräch mit dem kicker und fügte an. "Wir werden daraus lernen, und es steht fest, dass wir die Kommunikation mit unseren Mitgliedern überdenken und intensivieren werden."
Nachdem der FCB-Präsident auf der JHV Wortmeldungen nicht mehr zugelassen und die Veranstaltung nach über fünf Stunden um kurz nach Mitternacht beendet hatte, flippten einige der rund 800 anwesenden Fans aus. Es gab laute "Hainer raus"-Rufe, dazu Sprechchöre: "Wir sind Bayern und ihr nicht" und "Wir sind die Fans, die ihr nicht wollt".
Laut Thomas Müller seien die Tumulte für "die Außenwirkung auf jeden Fall nicht gut" gewesen. Die Bayern-Ikone meinte bei Sky: "Wir tun gut daran, dass wir in die Diskussion gehen." Diese Ansicht scheint auch Hainer zu teilen.
"Ich habe die drei Mitglieder, die mit ihren Wortmeldungen nicht mehr drankamen, direkt kontaktiert und sie zum Gespräch eingeladen", sagte der 67-Jährige.
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