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FC Bayern News: Julian Nagelsmann Freund von Trainer-Ablösen

Nagelsmann über Trainer-Ablösen: "Finde ich relativ normal"

Julian Nagelsmann befürwortet Ablösesummen für Trainer.
Image: Julian Nagelsmann befürwortet Ablösesummen für Trainer.  © DPA pa

Julian Nagelsmann ist ein Freund von Ablösesummen für Trainer. In den Augen des Coaches sind sie ein Zeichen von Wertschätzung.

Rund 25 Millionen Euro hat der FC Bayern nach Sky Informationen für die Dienste von Nagelsmann an RB Leipzig überwiesen. Damit ist der 34-Jährige der teuerste Trainer in der Fußball-Historie. Doch der Trend geht hin zu mehr Ablösesummen für Übungsleiter. So zahlte im vergangenen Sommer unter anderem der BVB fünf Millionen Euro für Marco Rose, Gladbach ließ sich Adi Hütter rund acht Millionen Euro kosten.

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Nagelsmann sieht Trainer in wichtiger Rolle

Eine Entwicklung, die Nagelsmann begrüßt. "Man hört sehr oft, dass der Trainer eine der wichtigsten Personen im Verein ist. Von daher finde ich es relativ normal, dass auch Trainer mal was kosten. Über die Höhe der Summen kann man immer diskutieren. Ob ein Mensch 5, 10, 25 und 100 Millionen Euro wert ist, weiß ich nicht", meint Nagelsmann im Podcast Einfach mal Luppen von Felix und Toni Kroos und hält fest: "Dass ein Trainer Ablöse kostet, finde ich nicht verkehrt."

Für Nagelsmann spielen dabei eine ganze Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle. So sei auch die mediale Funktion der Trainer zu berücksichtigen. "Du hast eine große Tragweite im Klub. Du hast die meisten Interviews, du hast die meisten Präsenzzeiten medial und bist oft der, der die Botschaften für den Verein sendet. Oft deutlich mehr, als die Spieler", meint der Bayern-Trainer.

Nagelsmann: "Jede Chance im Leben hat ein Verfallsdatum"

Demnach sei eine Ablöse auch ein Zeichen von Wertschätzung. Auch die Vereine könnten dadurch profitieren, weil sich die Klubs bei einer möglichen Ablösesumme mehr mit den Kandidaten beschäftigen müssten. "Manchmal habe ich das Gefühl, dass bei einem Spielertransfer ein extremer Aufwand betrieben wird. Mehrere Gespräche, man fliegt zu ihm hin, lernt die Familie kennen, wenn es um junge Spieler geht. Beim Trainer hatte ich oft das Gefühl, dass die Vereine einfach gucken, wer gerade auf dem Markt ist und dann nehme ich den einfach mal", erklärt Nagelsmann.

Bei seinem Wechsel zu Bayern habe der Coach nicht lange überlegen müssen. Nagelsmann sei nach wie vor davon überzeugt, dass der Schritt für ihn nicht zu früh gekommen ist. "Man muss solche Anfragen annehmen, wenn sie da sind. Es gibt einen schlauen Spruch: Jede Chance im Leben hat ein Verfallsdatum. Ich glaube das trifft es ganz gut."

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