FC Bayern News: Salihamidzic über Kimmich & 2G-Frage
Erneute Kimmich-Quarantäne & 2G-Frage: Salihamidzic äußert sich
20.11.2021 | 17:33 Uhr
Joshua Kimmich muss sich erneut in Quarantäne begeben, da er als Ungeimpfter Kontakt zu einem Coronainfizierten hatte. Zudem wird derweil darüber debattiert, ob die 2G-Regel auch im Profifußball gelten sollte. Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich vor dem Spiel in Augsburg zu beiden Themen geäußert.
Joshua Kimmich ist erneut zum Zuschauen verdammt. Der Dauerbrenner im Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters wurde bereits zu Beginn der Länderspielpause in eine siebentägige Quarantäne geschickt, da Teamkollege Niklas positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Kimmich fehlt gegen Augsburg & Kiew
Am vergangenen Montag konnte sich Kimmich zwar mit einem negativen PCR-Test freitesten, doch bereits ein paar Tage später folgte die nächste Hiobsbotschaft: Der deutsche Nationalspieler muss erneut in Quarantäne, weil er als ungeimpfte Person zuletzt Kontakt zu einer Corona-erkrankten Person hatte.
Damit fehlt Kimmich dem FC Bayern auf jeden Fall beim Auswärtsspiel in Augsburg - und auch in der Champions League gegen Dynamo Kiew. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich vor der Partie beim FCA zu dieser Personalie geäußert.
''Unsere Haltung und Einstellung kennt ihr ja. Wir haben uns alle dazu geäußert'', verdeutlichte Salihamidzic im Interview bei DAZN und ergänzte: ''Es gibt keine Impfpflicht, und jeder darf das individuell entscheiden. Natürlich ist die Haltung des Klubs und auch meine, dass wir uns alle im Land impfen müssen und sollten, weil das der einzige Weg aus der Pandemie ist. Aber ihr wisst ja, dass das nicht die Meinung von jedem ist, und die muss man auch akzeptieren.''
Salihamidzic: ''Müssen Gesetze akzeptieren''
In dieser hochemotionalen Impfdebatte wollen nun auch die Politiker unwillige Fußballprofis am liebsten ins Abseits stellen. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sind sich einig: Auf dem Platz soll gelten, was auf den Rängen in einigen Stadien an diesem Wochenende Pflicht ist: 2G. Sie appellieren an Vernunft und Solidarität mit den geimpften Anhängerinnen und Anhänger. ''Das wäre ein Riesensignal, dass eine Identität zwischen Fans und Spielern herrscht'', betonte Bayerns Landeschef Markus Söder am Freitag in München: ''Denn die Fans im Stadion müssen viel auf sich nehmen und für die Fans sind die Fußballspieler da.''
Salihamidzic ließ sich im Vorfeld der Partie nicht entlocken, was er von einer 2G-Regel im Fußball halten würde, aber natürlich würden sich die Bayern nicht quer stellen. ''Das werden die Politiker entscheiden, wir werden das dann akzeptieren und das genauso machen, wie sie es entscheiden'', betonte der 44-Jährige.
Und weiter: ''Wir müssen alle Gesetze in diesem Land akzeptieren. Das ist glaub ich keine Fußball-Diskussion mehr.''
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