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FC Bayern News: Thomas Müller mahnt nach Sieg beim 1. FC Köln

Trotz Pflichtsieg ohne Lewy: Müller mit mahnenden Worten

Der FC Bayern bleibt in der Bundesliga in der Spur. Die Münchner siegen beim 1. FC Köln auch ohne Top-Torjäger Robert Lewandowski. Trotzdem gab es nach Abpfiff etwas zu kritisieren.

Pflichtprogramm statt Kür, Trab statt Galopp! Der 2:1-Sieg des FC Bayern beim 1. FC Köln war kein rauschendes Fußballfest, sondern ein Arbeitssieg. Hansi Flick schonte dabei Robert Lewandowski und Leon Goretzka. Beide standen nicht im Kader.

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"Bei Leon war es so, der hat es gestern probiert. Er hat im Training wieder ein paar Probleme gehabt, deswegen haben wir ihn komplett rausgenommen, auch dass er die Reise nicht mitmacht, weil es keinen Sinn macht. Bei Robert Lewandowski ist es so, wir reden immer von Belastungssteuerung und deswegen müssen wir nicht nur reden, sondern es in die Tat umsetzen", erklärte Flick vor der Partie am Sky Mikro.

Bayern mit sechs Veränderungen

Insgesamt nahm der Coach im Vergleich zum 2:1-Sieg bei Lokomotive Moskau in der Champions League sechs Wechsel in der Startelf vor. So lief im Sturm für Nezugang Eric Maxim Choupo-Moting auf. Die Tore schossen aber andere.

Thomas Müller (13./Elfmeter) und Serge Gnabry (45.+1) brachten die Münchner im ersten Durchgang auf Kurs. Nach der Pause waren die Bayern nur noch selten zwingend. Im Gegenteil: In der Schlussphase wurde es nochmal spannend, als Dominick Drexler (82.) für den Anschlusstreffer der Kölner sorgte. Letztlich brachten die Bayern den Sieg mit ihrer Routine über die Runden.

Gnabry: "Nicht unser bestes Spiel"

Nach der Partie waren sich die Akteure einig, dass es keine Glanzleistung war. "Heute war es nicht unser bestes Spiel. Wir hatten in der zweiten Halbzeit zu viele Ballverluste, am Ende stehen die drei Punkte da und über die sind wir glücklich", meinte Serge Gnabry am Sky Mikro.

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Mit Hinblick auf das am kommenden Samstag anstehende tipico Top-Spiel gegen Borussia Dortmund (LIVE & EXKLUSIV ab 18:30 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1) sollten die Münchner langsam wieder ein paar Gänge hochschalten. Denn bereits beim 2:1-Sieg in Moskau spielten die Bayern nicht mehr so souverän wie noch in den Partien zuvor. Das weiß auch Thomas Müller, der nach dem Köln-Spiel bei Sky mahnte.

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Müller: "Zu aufreizend oder zu lässig"

"Wir haben oftmals leichtfertig die Bälle verloren und manchmal vielleicht auch einen Tick zu aufreizend oder zu lässig im Spiel nach vorne agiert. Spielerisch war es sicher schon mal besser. Es war schon eine dominante Vorstellung von uns, aber nicht mit der Souveränität, die man vielleicht schon mal gesehen hat. Man muss aber auch dazu sagen, dass wir mit sechs Veränderungen gespielt haben und dafür haben sich die Neuen ganz gut eingefügt. Es war dann eher ärgerlich, dass wir diese Situation nicht so über die Bühne bekommen haben, wie wir es uns in der Halbzeit vorgenommen haben", so der Offensivspieler, der in Köln den Vereinsrekord von 260 Bundesligasiegen von Oliver Kahn einstellte.

Und auch sein Trainer zeigte sich ob des Sieges zufrieden, sprach am Sky Mikro aber auch das an, was ihm nicht gefiel. "Wir haben zu viele leichtsinnige Fehler gemacht. Da hat uns so ein bisschen die Seriosität gefehlt. Es ist wichtig, dass ich dem Mitspieler den Ball in den richtigen Fuß spiele und gucke, dass er nicht unter Druck ist. Das haben wir teilweise nicht gut gemacht."

BVB wartet auf Bayern

In diesen Wochen touren die Reise-Bayern quer durch Europa. Nach den Spielen in Moskau und Köln steht am Dienstag die Champions-League-Partie beim FC Salzburg an, ehe am kommenden Samstag das Duell mit dem BVB wartet.

Flick will sich nicht über die Rahmenbedingungen beschweren, warnt seine Mannschaft aber auch davor, die Zügel nicht noch weiter schleifen lässt. "Das sind einfach Dinge, die muss man akzeptieren. Die Mannschaft muss sagen: 'Das ist das, was uns auszeichnet. Fokussiert auf den Punkt auch solche Spiele zu gewinnen.' Ich bin mit dem Ergebnis und den Punkten zufrieden, die wir geholt haben. Von daher, das Ganze müssen und können wir besser machen. Das weiß auch die Mannschaft", sagte der Triple-Trainer am Sky Mikro nach Abpfiff.

Mehr zum Autor Thomas Goldmann

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