Kurze Sommerpause, kaum Erholung im Winter: Die Belastung beim FC Bayern ist deutlich größer als in den vergangenen Jahren. In den kommenden Wochen zieht der Spielplan nochmal an - es warten bis zu zwölf Spiele bis Ende Februar. Wer hat beim deutschen Rekordmeister noch genug Körner?
"Die Unantastbarkeit, diese Unbesiegbarkeit der Bayern, die sie in den vergangenen Jahren hatten, die ist einfach weg", stellte Sky Experte Dietmar Hamann nach der Niederlage des Triple-Siegers bei Borussia Mönchengladbach (2:3) fest.
Hamann über Bayern: "Kopf macht im Moment nicht richtig mit"
Es war bereits das zehnte Spiel in Folge, in dem der FC Bayern nicht mehr zu Null gespielt hat. Zudem gaben die Münchner zu allem Überfluss auch noch einen 2:0-Vorsprung her - untypisch für den FCB, der nun auch ergebnistechnisch die Folgen der Corona-Pandemie mit allen ihren Ausmaßen spürt.
"Die Beine wollen, aber der Kopf macht im Moment nicht richtig mit", führt Hamann weiter fort und nimmt damit auf die hohe Belastung der Profis Bezug. Diese wird in den kommenden Wochen für den FC Bayern noch weiter zunehmen: bis Ende Februar stehen mit DFB-Pokal, Bundesliga, Champions League und Klub-WM bis zu zwölf Spiele an.
Die Einsatzzeiten der Bayern-Profis in der bisherigen Saison*
Die sogenannte Belastungssteuerung wird wohl noch mehr an Relevanz gewinnen. Die bislang häufig eingesetzten Akteure, die Viel- oder Dauerspieler, könnten also die eine oder andere Pause erhalten, während die bisher sporadisch eingesetzten Akteure nun häufiger zum Zug kommen könnten.
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*Insgesamt waren in der bisherigen Saison inklusive aller Wettbewerbe 2190 Einsatzminuten möglich. Datenquelle: OPTA / Stand. 11. Januar 2021