Drei Top-Klubs jagen Lewandowski! Wer hat wirklich Chancen?
18.05.2021 | 13:48 Uhr
Nicht erst seit dieser Saison ist Robert Lewandowski in ganz Europa heiß begehrt. Spätestens nach der Fabel-Saison des Polen jedoch, in welcher der Knipser den "ewigen" Rekord von Gerd Müller geknackt hat, machen Top-Klubs jagt auf Lewy. Sky zeigt Interessenten und den aktuellen Stand.
Am Samstag erzielte Bayern-Knipser Lewandowski seinen 40. Treffer in der laufenden Bundesliga-Saison. Damit knackte der 32-Jährige den seit der Saison 1971/72 anhaltenden Rekord von FCB-Legende Gerd Müller. Am kommenden Wochenende könnte Lewandowski mit einem Tor gegen den FC Augsburg sogar zum alleinigen Allzeit-Torschützenkönig in der Liga werden.
Ob der Angreifer seinen 41. Treffer erzielt oder nicht, dürfte auf das Interesse am polnischen Nationalspieler keine Auswirkungen haben. Lewandowski ist schon jetzt gefragt wie lange nicht und erste Top-Klubs sprechen bereits mit dem Umfeld des Stürmers, um ihre Chancen auszuloten. Sky Sport zeigt die drei heißesten Kandidaten und ordnet die Gerüchte ein.
Paris Saint-Germain: Ein vermeintliches Werben der Franzosen an Lewandowski kochte erst in der vergangenen Woche so richtig hoch. Die französischen Zeitung L'Equipe berichtete, dass sich PSG intensiv mit dem Stürmer beschäftige. Demnach soll der Bayern-Goalgetter eine Option für den Champions-League-Halbfinalisten sein, sollte Kylian Mbappe den Verein verlassen.
Noch stehen hinter der Zukunft des 22-jährigen Franzosen einige Fragezeichen. Der Vertrag des Weltmeisters von 2018 läuft im Sommer nächsten Jahres aus. Verlängert Mbappe nicht, müsste er noch in der nächsten Transferperiode verkauft werden, um Geld in die Kassen von PSG zu spülen. Doch trotz Avancen von Real Madrid laufen die Verhandlungen noch, ein Verbleib ist somit nicht ausgeschlossen.
Zudem gilt nach Sky Informationen bei Lewandowski Ähnliches, wie bei Alaba: Die französische Ligue 1 ist nicht das Wunschziel des Weltfußballers. Lewy hat kein Interesse an einem Wechsel zu PSG.
FC Barcelona: Die Katalanen sind derzeit auf der Suche nach Verstärkung im Sturm. Mit Sergio Aguero, dessen Vertrag bei Manchester City nach der Saison ausläuft und nicht verlängert wird, befinden sich die Spanier auf der Zielgeraden. Nach Sky Informationen haben sich Verein und Spieler schon auf einen Zweijahres-Vertrag geeinigt. Auch Memphis Depay von Olympique Lyon, ebenfalls ablösefrei, bleibt ein heißer Kandidat.
Dass beide keine Ablöse kosten, ist für Barca ein großer Vorteil. Der La-Liga-Klub hat hohe Schulden und muss seine Finanzen derzeit neu ordnen. Noch wäre für Lewandowski kein Budget da. "Von einer Verpflichtung ist Barcelona noch sehr weit weg. Es ist finanziell sehr schwierig, aber interessant wäre Barcelona für Lewandowski. Seine Priorität war nie Frankreich oder England, sondern immer Spanien", meint Sky Transfer-Experte Max Bielefeld bei Transfer Update - die Show.
Und trotz der derzeitigen Finanzlage ist ein Transfer nicht gänzlich ausgeschlossen. Der neue Präsident Joan Laporta strukturiert den Klub derzeit um. Und: Es bleibt noch viel Zeit. "Wir sind im Mai, bis August kann noch eine Menge passieren", erklärt Bielefeld.
FC Chelsea: Nach Sky Informationen ist Lewandowski derzeit ein Thema beim FC Chelsea - Kontakt hat es bereits gegeben. Blues-Trainer Thomas Tuchel berücksichtigt Tammy Abraham in seinem Spiel kaum und soll nicht abgeneigt von einer neuen Option im Angriff sein. Finanziell könnte der Champions-League-Finalist einen Wechsel bewerkstelligen.
Mit einem Kauf von Lewandowksi könnte es bei den Blues zu einem Ex-Bundesliga-Sturm kommen. Timo Werner auf der linken, Kai Havertz auf der rechten Seite und Lewy als Knipser im Sturmzentrum. Doch England ist nach wie vor nicht das reizvollste Ziel für den Rekord-Knipser der Bayern.
Und was passiert nun im Sommer? Nach wie vor scheint ein Lewandowski-Verbleib das wahrscheinlichste Szenario zu sein. Doch aufgrund früherer Wechsel-Gedanken und Lewys Reiz auch einmal in Spanien zu spielen, ist ein Transfer nicht ausgeschlossen. Die Menge an Interessenten verspricht eine lebhafte Transferphase. Und die Vergangenheit zeigt: Im Fußball ist alles möglich.