FC Bayern Transfers: Gladbach stellt sich quer: Platzt Bayerns Sommer-Deal?
Gladbach stellt sich quer: Platzt Bayerns Sommer-Deal?
07.01.2023 | 22:46 Uhr
Der FC Bayern München hat Yann Sommer als Ersatzkandidat Nummer eins für den verletzten Manuel Neuer auserkoren. Eine Einigung zwischen dem Rekordmeister und dem Torhüter gibt es bereits. Gladbach stellt sich aber noch quer. Platzt nun der Sommer-Deal?
Wenn es nach dem FC Bayern München ginge, dann wäre der Wechsel von Borussia Mönchengladbachs Torhüter Yann Sommer an die Isar schon durch. Ginge es nach Sommer selbst, dann wäre er möglicherweise schon mit den Bayern ins Trainingslager nach Katar aufgebrochen. Bisher ist dahingehend aber noch nichts passiert. Denn die Gladbacher halten weiterhin an ihrem Top-Torhüter fest. So fest, dass der "Deal tatsächlich noch platzen könnte", erklärte Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg am Freitag in Transfer Update - die Show. Wie ist der Stand?
Einigung zwischen Bayern & Sommer - Gladbach verweigert Freigabe
Zwischen dem FC Bayern und Sommer besteht bereits eine mündliche Einigung auf einen Vertrag bis 2025. Der Schweizer will ausdrücklich nur zum Rekordmeister, dort einen letzten großen Vertrag unterschreiben und nicht bei der Borussia verlängern. Das hat er nach Sky Informationen bereits den Gladbach-Verantwortlichen, seinem Trainer und in der Mannschaftskabine klar und deutlich kommuniziert. Sommer hofft, dass der Klub ihm diesen Wechselwunsch erfüllen wird.
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Der Haken: Die Borussia erteilt ihrer Vereinsikone aktuell keine Freigabe. Dementsprechend gab es noch keine Verhandlungen der Münchener mit den Fohlen. Gladbach-Trainer Daniel Farke wurde beim Training mit der Frage konfrontiert, ob er von einem Verbleib Sommers in der Rückrunde ausgehe. Der Coach reagierte mit einem knappen, aber deutlichen "ja!" und übt damit Druck auf Sportdirektor Roland Virkus aus.
Klamme Gladbacher stecken in der Zwickmühle
Wieso wollen die Gladbacher Sommer nicht abgeben? Neben den sportlichen Gründen hofft Virkus weiterhin auf eine Vertragsverlängerung seines Keepers. Tut Sommer dies nicht, wäre er nach der Saison ablösefrei zu haben. Folglich wäre ein Wintertransfer Gladbachs letzte Möglichkeit, eine Ablöse mit dem Schweizer Nationalkeeper zu generieren, der derzeit nicht verlängern möchte. Verzocken sich die Gladbacher am Ende?
Eine Zwickmühle für klamme Gladbacher, die eine mögliche Sommer-Ablöse in eine neue Nummer eins investieren könnten. "Es wäre von Virkus clever zu sagen: Sommer erfüllen wir den Herzenswunsch und ich gehe voll auf eine neue Nummer eins", so Plettenberg. Kandidaten gäbe es bereits. Top-Anwärter auf die Sommer-Nachfolge wäre der Schweizer Jonas Omlin, derzeit aktiv bei Montpellier HSC.
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Omlin ein teurer Kandidat auf die Sommer-Nachfolge
Wie Sommer für die Bayern erhält aber auch Omlin für Gladbach momentan keine Freigabe. Die Fohlen müssten bis zu zehn Millionen Euro hinblättern. Zu viel für die Gladbacher, die von den Bayern selbst keine zehn Millionen Euro erwarten dürfen. Lediglich die Hälfte davon will FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic für den Borussen-Keeper auf den Tisch legen. Deshalb ist es laut Plettenberg bei Omlin derzeit "noch schwieriger als bei den Bayern und Sommer".
Ein weiterer Kandidat in Gladbach ist zudem Philipp Köhn von RB Salzburg. Dessen Wunsch sei es laut Sky Reporter Marlon Irlbacher sogar einmal für die Borussia aufzulaufen. Doch auch er wäre derzeit mit einer Ablöse von sieben bis zehn Millionen Euro zu teuer.
Salihamidzic bestätigt Sommer-Interesse
Bis Gladbach jedoch einen neuen Torhüter holt, müsste die Akte Sommer jedoch erstmal abgeschlossen sein. Fortschritte gibt es jedoch noch nicht. Salihamidzic selbst bestätigte vor dem Abflug nach Doha gegenüber Sky das Interesse am Fohlen-Torwart: "Ich spreche ungern über Spieler anderer Vereine, aber das ist ein Thema, klar." Ein Zeichen für Plettenberg, dass die Bayern die nächste Phase des Transfers einleiten wollen: "Es wird sehr, sehr spannend. Die Bayern wollen Yann Sommer. Es ist weiterhin eine Fifty-fifty-Geschichte." Eine Geschichte, die derzeit nicht nur in München beziehungsweise Doha für Kopfzerbrechen sorgt, sondern auch am Niederrhein.
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