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FC Chelsea News: Thomas Tuchel bei Pressekonferenz um Timo Werner

"Stürmer sind sensibel": Tuchel verrät Werner-Plan

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Chelsea-Trainer Thomas Tuchel über das Training, das Spiel gegen Wolverhampton und Timo Werner. (Videolänge: 2:57 Minuten)

Thomas Tuchel, der neue Coach des FC Chelsea, hat dem schwächelnden Nationalspieler Timo Werner den Rücken gestärkt. "Es ist natürlich klar, dass Timo ein bisschen leidet und hadert. Ich glaube, er braucht jetzt einfach viel Zuspruch", sagte Tuchel am Donnerstag bei seiner offiziellen Vorstellung.

Werner hatte zuletzt elf Premier-League-Spiele in Folge nicht getroffen, bei Tuchels Debüt am Mittwoch gegen die Wolverhampton Wanderers (0:0) saß er 90 Minuten auf der Bank.

Werner, der vor der Saison für 53 Millionen Euro von RB Leipzig gekommen war, tat sich in seinem ersten halben Jahr in London durchaus schwer. Tuchels Vorgänger Frank Lampard, der am Montag nach dem Absturz auf Tabellenplatz neun entlassen worden war, hatte ihn immer wieder zwischen dem Flügel und der Sturmspitze hin und her geschoben. Insgesamt erzielte Werner in 28 Pflichtspielen für Chelsea bislang neun Treffer.

So will Tuchel Werner einsetzen

"Wir brauchen eine gute Position für ihn, dass er so ein bisschen zwischen dem linken Flügel und dem Mittelstürmer spielen kann und wir ihn dort in Geschwindigkeit hinter die letzte Linie bringen", sagte Tuchel: "Er braucht auch einfach wieder Zutrauen und ein Lächeln."

Auch der vergebene Elfmeter am vergangenen Sonntag im FA Cup gegen den Zweitligisten Luton Town (3:1) habe laut Tuchel nicht unbedingt zur Steigerung von Werners Selbstbewusstsein beigetragen: "Die Stürmer sind sensibel und brauchen Erfolgserlebnisse."

DFB-Kicker als Grund für Tuchel-Anstellung?

Neben Werner stehen mit Kai Havertz und Antonio Rüdiger zwei weitere deutsche Nationalspieler im Chelsea-Kader. Dass dies ein Hauptgrund für Tuchels Anstellung war, glaubt der 47-Jährige aber nicht.

"Ich bin nicht sicher, aber vielleicht war das nicht der größte Nachteil", sagte er lachend und fügte an: "Hoffentlich gab es andere Gründe als nur meine Nationalität."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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