Alessandro Schöpf hat die Trainingseinstellung beim FC Schalke 04 kritisiert. Sein Teamkollege Ralf Fährmann stößt nicht ins gleiche Horn.
"Ich glaube, dass wir im Training zu lieb zueinander sind. In der Hinrunde habe ich es nie auf dem Platz krachen oder einen Streit zwischen zwei Spielern gesehen. Normalerweise passiert sowas häufiger, gerade auf diesem Niveau", so die Kritik von Alessandro Schöpf.
Schalke-Keeper Ralf Fährmann sieht die Dinge etwas anders. Für ihn hat das aktuelle Geschehen auf dem Trainingsplatz auch etwas mit dem fehlenden Selbstbewusstsein zu tun.
Selbstbewusstsein nicht bei 100 Prozent
"Die Hinrunde ist an keinem spurlos vorbeigegangen. Das versucht man ein Stück weit wettzumachen. Dementsprechend ist aber natürlich auch das Selbstbewusstsein nicht auf dem Level 100 oder auf 100 Prozent, wie das vielleicht im Sommer der Fall war", sagte Fährmann im Trainingslager in Benidorm.
"Ich glaube, dass deshalb auch sehr konzentriert gearbeitet wird, dass jeder vielleicht ein bisschen mehr auf sich selbst schaut, um keine Fehler zu machen, um wieder zu seiner Topform zu finden", sagte der 30-Jährige.
"Hat nichts mit der Konzentration zu tun"
Laut Fährmann geht es bei S04 durchaus etwas ruhiger zu, von mangelnder Konzentration will er aber nichts wissen.
"Ich glaube, dass es dann teilweise bisschen ruhiger auf dem Platz ist, ja, aber das hat nichts mit der Konzentration zu tun. Das ist einfach die Fokussierung, die wir momentan haben. Einfach auch, weil wir spüren, dass wir was wiedergutmachen wollen", erklärte der Schlussmann der Königsblauen.