Nach unsauberem Wechsel
26.07.2017 | 09:49 Uhr
Im Winter erzwang Dimitri Payet trotz langfristigem Vertrag den Abschied aus West Ham. Präsident David Sullivan tritt nun nach und lässt kein gutes Haar an Payet.
"Wir wussten bereits vor seiner Verpflichtung 2015, dass Dimitri Payet ein fehlerhaftes Individuum ist. Deshalb haben wir ihn damals auch für knapp 15 Millionen Euro bekommen", so der Waliser gegenüber talkSPORT.
Wegen seines "schwierigen Charakters" habe der Stürmer niemals sein volles Potenzial ausgeschöpft und kein großer Klub angeklopft.
Payet wechselte trotz Vertrag bis 2021 nach Marseille, nachdem er im Anschluss an seine starken Auftritte bei der EM offenkundig keine Lust mehr dazu hatte, für die Hammers aufzulaufen.
"Eigentlich hätten wir ihn nicht verkaufen müssen. Aber unser Trainer Slaven Bilic wollte keine schlechte Stimmung in der Mannschaft. Ich persönlich hätte kein Problem damit gehabt, ihn sechs Monate auf die Tribüne zu setzen und ihm dadurch eine harte Zeit zu bereiten", lästert Sullivan weiter.
Trostpflaster für West Ham: Immerhin hat der 30-jährige Profi dem Verein eine Rekordablöse von 29,3 Millionen beschert. In der Klubgeschichte brachten selbst Carlos Tevez (29 Mio.) und Rio Ferdinand (26 Mio.) weniger Geld ein.