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Fortuna Düsseldorf träumt von erneutem Coup gegen FC Bayern München

Fortuna träumt von erneutem Coup gegen FC Bayern

Jean Zimmer (l.) will mit Fortuna Düsseldorf dem FC Bayern um David Alaba (r.) wieder ein Bein stellen.
Image: Jean Zimmer (l.) will mit Fortuna Düsseldorf dem FC Bayern um David Alaba (r.) wieder ein Bein stellen.  © Imago

Fortuna Düsseldorf träumt vor dem Spiel gegen Bayern München von einem erneuten Coup gegen den Rekordmeister.

Die Top-Torjäger Robert Lewandowski und Serge Gnabry bringen bei Fortuna Düsseldorf vor dem Feiertag gegen Bayern München (Samstag, ab 14:00 Uhr live und exklusiv auf Sky) niemanden um den Schlaf. "Wir haben Respekt, aber keine Angst. Wir werden uns wieder einen Plan zurechtlegen, mit dem wir etwas holen können. Wir wissen, dass wir dann an guten Tagen jeden schlagen können", sagte Torjäger Rouwen Hennings selbstbewusst der Sport Bild.

Dank Hennings mit breiter Brust gegen Bayern

Mit seinen drei Treffern auf Schalke (3:3) und einem Elfmetertor eine Woche zuvor beim 2:0 im Derby gegen den 1. FC Köln hatte der 32-Jährige maßgeblich dazu beigetragen, dass die Düsseldorfer mit breiter Brust in die Länderspielpause gingen und sich auch vor dem Duell mit dem Rekordmeister nicht die Hosen voll machen. Nicht zuletzt das spektakuläre 3:3 aus der Vorsaison an der Isar, bei dem sich der heutige Berliner Dodi Lukebakio in die Notizbücher zahlreicher Klubs schoss, dient als zusätzliche Motivation.

"Wir hatten uns als Aufsteiger etwas einfallen lassen und es hat mit dem Umschaltspiel dreimal gut geklappt", sagte Hennings über den denkwürdigen Auftritt in der Allianz-Arena im November vergangenen Jahres.

Funkel: "die Möglichkeit, ihnen wehzutun"

Dass die zwischenzeitlich kriselnden Bayern unter Interimstrainer Hansi Flick aber wieder in die Spur gefunden haben, wie das jüngste 4:0 gegen Borussia Dortmund eindrucksvoll bewies, ist auch bei der Fortuna niemandem entgangen. "Natürlich sind sie der große Favorit. Aber wir haben die Möglichkeit, ihnen wehzutun. Dafür müssen wir unermüdlichen Einsatz zeigen und brauchen einen Torwart, der über sich hinauswächst", sagte Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel, dessen Vertrag noch vor Weihnachten um eine weitere Saison verlängert werden soll.

Der 65-Jährige hatte im Oktober noch die Defensive der Bayern unter ihrem damaligen Coach Niko Kovac kritisiert. "Eine Defensivschwäche kann ich bei den Bayern nicht mehr erkennen", sagte Funkel einige Wochen später, denn in den zwei Spielen unter Flick haben die Bayern keinen Gegentreffer kassiert.

Funkel erhofft sich insgeheim ein ähnliches Signal wie vor einem Jahr. Denn nach dem überraschenden Punktgewinn beim Titelverteidiger startete die als Absteiger Nummer eins gehandelte Fortuna durch und sicherte sich am Ende als Tabellenzehnter souverän den Klassenerhalt.

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Fortuna "stabiler" als im Vorjahr

Kapitän Oliver Fink sieht sein Team in diesem Herbst besser aufgestellt als vor zwölf Monaten: "Ich denke, dass wir mit Blick auf den gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr jetzt ein Stück weiter sind." Das sieht auch Hennings trotz der Abgänge der beiden Goalgetter Benito Raman (Schalke) und Lukebakio (beide zehn Saisontreffer) so: "Wir haben alle mehr Erfahrung und sind stabiler. Wir haben in der Entwicklung einen großen Schritt gemacht." Ob das reicht, um den Bayern abermals ein Bein zu stellen, wird der Samstag zeigen.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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