Frankfurt-Sportvorstand spricht über Transfers
22.02.2019 | 23:48 Uhr
Eintracht-Stürmer Luka Jovic und Ante Rebic werden spätestens seit der aktuellen Saison mit Spitzenklubs in Verbindung gebracht. Auch der FC Bayern soll Interesse haben. SGE-Sportvorstand Fredi Bobic macht dem FCB diesbezüglich eine klare Ansage.
"Es kann sein, dass sie den einen oder anderen von uns interessant finden, aber ich glaube, dass da noch ganz andere Große um die Ecke kommen werden", stellt sich Bobic im Rahmen des Laureus Sports Awards im Sommer auf ein Hauen und Stechen um seine beiden Offensivstars ein.
Neben dem FC Bayern werden bei Jovic vor allem Real Madrid und der FC Barcelona als weitere Interessenten gehandelt - europäische Schwergewichte, die in der Vergangenheit für einige Spieler auch tiefer in die Tasche gegriffen haben.
"Dass sich Vereine mit unseren Spielern beschäftigen, sehe ich an der Scouting-Liste bei jedem Heimspiel. Das ist die Creme de la Creme, die waren vor zwei Jahren noch nicht da", bestätigte Bobic die lange Interessentenliste.
Dementsprechend wird es für den deutschen Rekordmeister laut Bobic alles andere als einfach. "Wenn sie an unseren Spielern interessiert sind, müssen die Bayern richtig bluten."
Bei einer Verpflichtung von Jovic müsse der aufnehmende Verein wohl eine stolze Summe investieren, denn die Eintracht soll erst ab einem Angebot von 50 Millionen Euro gesprächsbereit sein. Damit würde die SGE bei einem Verkauf des Torjägers einen großen Gewinn einfahren.
Derzeit ist der Bosnier nur von Benfica Lissabon ausgeliehen, allerdings kündigten die Hessen bereits an, die vereinbarte Kaufoption von zwölf Millionen Euro zu ziehen.
Trotz zahlreicher Interessenten ist ein direkter Weiterverkauf noch nicht beschlossene Sache. Die Eintracht will um ihre Spieler kämpfen.
"Wir werden an unsere Grenzen gehen, um die Mannschaft, so gut es geht, zusammenzuhalten. Aber wir haben natürlich brutale Konkurrenten, vor allem im wirtschaftlichen Bereich - und da sind bei uns irgendwo Grenzen", schätzt Bobic die Situation realistisch ein.