Frankfurter Sportvorstand am Sky Mikro
16.05.2018 | 19:14 Uhr
Nächste Runde im Schlagabtausch zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München im Zwist um den Wechsel von Trainer Niko Kovac. Nachdem Karl-Heinz Rummenigge verlauten ließ, dass Fredi Bobic durch die "mahnenden Worte" von Uli Hoeneß und ihm selbst "runtergecoolt" wurde, folgt der Konter des SGE-Sportvorstands prompt.
"Da muss er wahrscheinlich selber lachen", erklärte Bobic mit einem breiten Grinsen am Sky Miko über die Aussagen von Rummenigge. "Ich muss wirklich schmunzeln. Es gibt 36 Profiklubs in der 1. und 2. Bundesliga - untereinander hat man ein gutes Verhältnis und Respekt und jeder kämpft mit den gleichen Waffen für seinen Klub - aber dennoch muss man einen gewissen Anstand haben. Und bei 35 Klubs klappt das sehr gut - das lasse ich mal so stehen."
Bobic ist sich sicher, dass viele Anhänger Verständnis für seine Aussagen gehabt haben und stellt nochmal klar. "Ich habe das für die Eintracht gemacht und nicht für mich - und habe auch niemanden persönlich angegriffen", so der 46-Jährige.
"Dabei will ich es auch belassen, denn das ganze Hin- und Her bringt nichts. Aber der Fußball-Fan ist nicht dumm und weiß genau, wie er welche Aussagen werten kann."
Bobic stellte aber klar, dass er sich mit Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic ausgesprochen hat. "Ich hatte mit Hasan ein tolles Gespräch bei der Manager-Tagung. Wir haben uns dort sehr gut unterhalten."