Vorstellung bei Vissel Kobe: Japan im Podolski-Fieber

Großherzige Begrüßung

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Poldi-Mania in Japan

Mit frenetischem Jubel wurde Lukas Podolski bei seinem neuen Verein Vissel Kobe vorgestellt. "Auf Japanisch was sagen? Konnichiwa!", sagte der 32-Jährige mit seinem markanten Lächeln.

Begleitet von wilden Gitarrenklängen und donnernderdem Applaus betrat "Poldi" den überfüllten Presseraum des japanischen Erstligisten. Mehr als 100.000 Menschen verfolgten die Pressekonferenz im Livestream.

"Wenn man so empfangen wird, ist es immer schön. Da ist man stolz", sagte Podolski, der während seiner zweieinhalb Jahre in Fernost 20 Millionen Euro verdienen soll. Zuletzt ging er für Galatasaray Istanbul auf Torejagd.

Schon am Flughafen feierte man den gebürtigen Kölner: "Ich habe noch nicht viel gesehen, aber ich habe jetzt zweieinhalb Jahre Zeit, sportlich vieles richtig zu machen und die Stadt kennenzulernen. Der Fokus liegt nicht immer nur auf Fußball." Kurzfristig will der 130-malige Nationalspieler mit Kobe in die asiatische Champions League.

Spontanes Shooting bei seiner Japan-Ankunft. Der zweifache Vater bekam ein Kind auf den Arm gesetzt.
Image: Spontanes Shooting bei seiner Japan-Ankunft. Der zweifache Vater bekam ein Kind auf den Arm gesetzt.  © Getty

"Man kennt die J-League als die stärkste Liga in Asien", sagte Podolski bei seiner Präsentation: "Ich will mit dem Verein Erfolg haben. Ich freue mich auf die Reisen und die Städte. Das Ziel ist, sportlich so gut wie möglich abzuschneiden." Zudem hoffe er, "dass ich nur der Erste bin, der hierher kommt und dass noch andere Spieler folgen werden, um die J-League aufzuwerten".

Der Umzug nach Japan ist für den ehemaligen Bundesliga-Profi "ein großer Schritt." Großartigen Druck spüre er aber nicht. "Den Druck spüre ich, seitdem ich Profi bin in jedem Training und in jedem Spiel", sagte er.

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Podolski: Richtig gutes Gefühl in Japan

Seine neue Heimatstadt kennt Podolski noch nicht. Aber "man kennt ja das Kobe-Rind - das gehen wir nach der Pressekonferenz mal ausprobieren", sagte der Stürmer. In der Türkei, England (FC Arsenal) und Italien (Inter Mailand) sammelte er bereits Auslandserfahrung.