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Friedhelm Funkel exklusiv bei Sky über Frankfurt, Gnabry, Bayern und Hertha BSC

Funkel macht SGE Mut: ''Traue Frankfurt einen Sieg zu!''

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Friedhelm Funkel zu FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt.

Am Samstagabend ist die Erfolgsmannschaft aus Frankfurt beim FC Bayern zu Gast, Friedhelm Funkel glaubt an die Möglichkeit eines SGE-Sieges - und hat eine klare Meinung zu Serge Gnabrys Ausflug nach Paris.

Bei den Frankfurtern läuft es auch nach dem Bundesliga-Restart. Mit vier Punkten aus den letzten zwei Spielen und einer starken bisherigen Saison reist die Eintracht mit breiter Brust zum Rekordmeister. Friedhelm Funkel exklusiv bei Sky über die Frankfurter Siegchancen, Serge Gnabry und die schlechte Hinrunde von Hertha BSC.

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Friedhelm Funkel…

… über den erfolgreichen Weg von Eintracht Frankfurt:

"Sie haben sehr gute Entscheidungen getroffen. Es herrscht Kontinuität in der Vereinsspitze. Dort ist Ruhe. Die Entscheidungen mit Niko Kovac, Adi Hütter und jetzt Oliver Glasner waren Volltreffer. Diese drei Trainer haben die Eintracht mit einer offensiven und aggressiven Spielweise weiterentwickelt. Sie haben sehr viele Erfolge geholt. Bei den Transfers haben sie wahnsinnig gute Arbeit gemacht - zuerst Fredi Bobic, jetzt Markus Krösche. Im Endeffekt wurden sehr gute Entscheidungen auf allen Ebenen getroffen. Es herrscht Ruhe im Verein und man hat diese Fans im Rücken. Die Frankfurter sind wahnsinnig euphorisch. Sie feuern ihre Mannschaft an. Zu Auswärtsspielen im Europapokal - egal in welcher Stadt- fahren 20.000-25.000 Fans mit. Dadurch ist auch das Selbstbewusstsein dieser Mannschaft, dieses Vereins gestiegen. Auch Oliver Glasner hatte in den letzten anderthalb Jahren großen Anteil daran, dass die Mannschaft so einen hervorragenden Fußball spielt. Wenn man letztes Jahr in Barcelona gewinnen konnte, kann man auch jetzt in München gewinnen."

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Friedhelm Funkel traut Eintracht Frankfurt einen Sieg beim FC Bayern zu.

… über Serge Gnabry bei der Fashion Week:

"Ich hätte das natürlich auch nicht gut gefunden. Das hat bei den Bayern wohl keiner gut gefunden. Wenn diese englische Woche nicht gewesen wäre, hätte das Serge niemand übel genommen. Aber Julian hat der Mannschaft extra frei gegeben, damit sie sich regenerieren kann. Sie haben nicht viel Freizeit in den nächsten Wochen und Monaten. Es steht ein Spiel nach dem anderen an und dann sollte man einfach den Tag zur Regeneration nutzen, um dann eben zwei Tage später zu Hause gegen den 1. FC Köln wieder im Vollbesitz seiner Kräfte zu sein. Also das war nicht professionell. Ob es der Mannschaft letztendlich so geschadet hat, dass man das Spiel gegen Köln nicht gewinnen konnte, sei mal dahingestellt. Aber am Freitag nach Paris zu fliegen, um dort bei einer Mode-Veranstaltung aufzutreten, ist alles andere als professionell. Ich hätte mir - wie es Julian (Nagelsmann, Anm. d. Red.) und Hasan (Salihamidzic, Anm. d. Red.) anscheinend auch gemacht haben - den Spieler zur Brust genommen und ihn noch mal daran erinnert, dass er da nicht verantwortungsvoll gehandelt hat. Die Spieler verdienen so viel Geld und sie müssen sich dann auch mit voller Kraft zur Verfügung und sich in den Dienst der Mannschaft und des Vereins zu stellen. Das hat Serge natürlich mit dem Ausflug nach Paris nicht gemacht."

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…über interne Probleme beim FC Bayern:

"Ich glaube nicht, dass Julian die Kabine verloren hat. Dass es hin und wieder mal Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft mit einigen Spielern gibt, ist ganz normal. Die gleichen Vorwürfe oder Anschuldigungen gab es auch im letzten September oder Oktober während des Oktoberfestes, als die Bayern auch einige Spiele nicht gewonnen haben. Julian hat das danach sehr schnell und sehr gut wieder in die richtigen Bahnen gelenkt. Sie haben alle Spiele in der Champions League gewonnen. Sie sind in der Bundesliga den anderen Mannschaften wieder davon geeilt. Von daher kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen. Julian ist ein hochintelligenter Mensch und auch ein sehr guter Trainer und ich bin davon überzeugt, dass die Bayern wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Dazu ist der Kader einfach viel zu stark. Auch in Leipzig gab es mal eine Phase, wo Unstimmigkeiten da waren und er hat das souverän gelöst. Die Mannschaft ist stark und auch schlau genug mit ihrem Trainer in den nächsten Wochen wieder Erfolge einzufahren. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass Julian mit dem FC Bayern in den nächsten Wochen wieder auf die Erfolgsspur zurückfindet."

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Friedhelm Funkel über Bayern-Trainer Julian Nagelsmann.

…über die schlechte Hinrunde von Hertha BSC:

"Sie haben mit Sandro (Schwarz, Anm. d. Red.) einen sehr guten und erfahrenen Bundesligisten - sowohl als Spieler als auch als Trainer - nach Berlin geholt. Man hat auch in vielen Spielen der ersten Halbserie deutliche Verbesserungen in der Spielanlage gesehen. Was eben gefehlt hat, waren Siege. Sie haben nur drei Mal gewonnen. Das ist natürlich viel zu wenig. Die Leistung am vergangenen Wochenende war völlig indiskutabel. Das muss man so klar und deutlich sagen. Wolfsburg ist zurzeit gut drauf, aber das darf einfach nicht passieren. Da wird es in dieser Woche richtig geknallt haben. Das hat ja auch Fredi Bobic gesagt, das hat Sandro gesagt. Jetzt müssen die Spieler die Antwort auf dem Platz geben. Es gibt nichts Besseres als in solch einer Phase zur Wiedergutmachung ein Derby zu spielen. So schwer, wie das auch sein wird. Union ist wieder richtig gut drauf. Aber es gibt keine Entschuldigung mehr bei Hertha BSC. Sie müssen dieses Spiel unter allen Umständen gewinnen, um wieder etwas Ruhe in die eigenen Reihen zu bekommen. Wenn ich jetzt das vierte oder fünfte Mal in Folge gegen Union verlieren würde, dann ist - auf gut deutsch gesagt - bei Hertha die Kacke am Dampfen."

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Friedhelm Funkel über Hertha-Trainer Sandro Schwarz.

…darüber, was sich bei der Hertha ändern muss:

"Sandro ist der Wunschtrainer von Fredi gewesen und der in Berlin auch - so wie ich das höre, ich habe noch den einen oder anderen Kontakte nach Berlin - wirklich gute Arbeit macht. Aber entscheidend ist, was letztendlich in der Tabelle an Punkten steht. Das ist sehr enttäuschend. Sie sind Vorletzter. Sie sind im Grunde seit Sommer keinen Schritt weitergekommen. Sie haben einige Punkte weniger als zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr geholt. Das sind keine guten Anzeichen. Sie müssen am Wochenende eine positive Antwort auf dem Platz geben. Sie müssen rennen, sie müssen ackern und sie müssen alles in die Waagschale werfen, sodass man ihnen nichts vorwerfen kann. Dann hat man meistens auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Aber wenn man so eine Leistung wie am vergangenen Wochenende zeigt, dann hat man weder Glück noch sonst irgendwelche Möglichkeiten, Punkte zu holen. Dann wird es sehr schwer. (…) Man wird in dieser Woche Tacheles geredet haben. Man muss auf dem Trainingsplatz wieder ein Feuer entfachen. Man muss sich fast Tag und Nacht auf das nächste Spiel vorbereiten. Das ist ein ganz wichtiges Spiel, auch wenn es erst der 18. Spieltag ist. Der Trainer muss viele Gespräche mit den Spielern führen. Man muss ihnen die Videoanalysen zeigen. Man muss versuchen den Spielern wirklich das Allerbeste mit auf den Weg zu geben und dann eben auch Forderungen stellen. Man muss den Spielern klipp und klar sagen, was sie zu machen haben und die Spieler müssen es dann umsetzen. Man darf keinem Zweikampf aus dem Weg gehen. Das ist das A und O in solch einer Situation. Man muss mit Herz Fußball spielen, man muss mit Emotionen auf den Platz gehen und man muss diese Emotionen ausleben. Man darf sich wirklich keinen Meter zurückziehen. Das muss man den Spielern vermitteln. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Fußballerisch und spielerisch wird man gegen Union Berlin nicht gewinnen können."

…darüber, ob sein Telefon für einen Anruf aus Berlin angeschaltet wäre:

"Mein Telefon ist immer an! Aber nicht um irgendwelche Anrufe zu bekommen, sondern weil mich Freunde und Familie anrufen. (lacht) Das war ein kleiner Scherz, aber wenn man mich erreichen will, kann man mich erreichen und dann schaut man."

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