Frust pur! Real-Madrid-Star Cristiano Ronaldo legt sich mit Fotografen an
Königlichen treten weiter auf der Stelle
04.02.2018 | 14:28 Uhr
Nächster Rückschlag für Real Madrid: Der Champions-League-Sieger kommt zu Hause trotz zweimaliger Führung gegen UD Levante nur zu einem Remis. Der Druck für Trainer Zinedine Zidane wird immer größer und Superstar Cristiano Ronaldo sorgt nach seiner Auswechslung für Schlagzeilen.
Die Marca brachte die Entwicklung der Königlichen in den letzten Monaten auf den Punkt: "Von der besten Mannschaft der Welt zur schlechtesten in der gesamten Geschichte Real Madrids innerhalb von nur sechs Monaten", war in der spanischen Zeitung nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Levante zu lesen.
Die Risse im Madrider Starensemble sind mittlerweile für jedermann sichtbar. Als CR7 nach 82 Minuten ausgewechselt wurde, verließ er den Platz mit einem höhnischen Grinsen und würdigte Zidane keines Blickes. Danach legte sich der frustrierte Superstar auch noch mit einigen Fotografen an, die ihre Kameras nach der Auswechslung weiter auf ihn richteten.
CR7 ätzt gegen Fotografen
Zunächst hielt er sich den Finger vor den Mund und signalisierte, dass sie den Mund halten sollen. Anschließend sagte er: "Es gibt keinen Grund! Keinen Grund, mich zu filmen. Achtet auf das Spiel! Richtet eure Kameras auf das Spielfeld."
Auch Kapitän Sergio Ramos, der gegen Levante zum 1:0 einnetzte nahm anschließend kein Blatt vor den Mund: "Die Champions League und der Rest der Saison müssen dazu dienen, die Mannschaft wieder zusammenzufügen", erklärte der Kapitän. "Es ist nicht normal, mit so großem Abstand zurückzuliegen. Das ist eins unserer schlimmsten Jahre."
Zidane in der Kritik
Im Kreuzfeuer der Kritik steht vor allem der Coach. "Zehn Tage vor dem nächsten Champions-League-Spiel kommt Zidanes Madrid nicht auf die Füße", nörgelte die Zeitung Sport. "Der französische Coach findet einfach kein Rezept."
Am 14. Februar empfängt der Rekordmeister im Achtelfinale der Königsklasse keinen Geringeren als Paris Saint-Germain. Die nächsten Wochen werden also definitiv nicht langweilig in der spanischen Metropole...