Revolution im Anmarsch? IFAB diskutiert Regeln bei Torjubel und Abseits
02.03.2023 | 11:33 Uhr
Am kommenden Wochenende setzt sich das Gremium des IFAB, welches Änderungen der Fußballregeln beschließt, zusammen. Bei der Sitzung könnte es zu revolutionären Anpassungen in Bezug auf Torjubel und Abseits kommen.
Zur Jahresgeschäftssitzung trifft sich das internationale Gremium des "International Football Association Board" (kurz IFAB) Anfang März in London. Das Gremium ist für Anpassungen und Änderungen im Fußball-Reglement zuständig und setzt sich aus Vertretern der FIFA, sowie der vier Fußballverbände aus Großbritannien zusammen.
Zwei Themen, die am kommenden Wochenende wohl unter anderem zentral auf der Agenda stehen sollen, sind Änderungen bei Torjubel sowie an der Abseitsregelung. So geht aus einem Bericht der spanischen "Marca" hervor, dass die Jubel der Spieler zukünftig mit in die Nachspielzeit einer Partie einbezogen werden sollen. Darüber hinaus soll ein Verbot für Tor-Zelebrierungen, die länger als eine oder anderthalb Minuten dauern, eingeführt werden.
Arsene Wenger, FIFA-Direktor der Fußballentwicklung, setzt sich unterdessen für eine gravierende Änderung der Abseits-Regel zugunsten der Stürmer ein. Demnach soll ein angreifender Spieler fortan in theoretischen Abseitspositionen vor dem Verteidiger stehen dürfen, solange sich noch ein Körperteil des Stürmers auf einer Linie mit dem Verteidiger befindet.
Dem Bericht zufolge soll die Torjubel-Regel bereits ab Juli des kommenden Jahres gelten. Die Abseitsregel muss vom Gremium momentan wohl jedoch noch erst geprüft und diskutiert werden.
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