Fußball News: Hope Solo muss nach Alkoholfahrt ins Gefängnis

Alkohol-Autofahrt! Ex-Star-Torhüterin Solo muss ins Gefängnis

Hope Solo muss nach ihrer Alkoholfahrt ins Gefängnis.
Image: Hope Solo muss nach ihrer Alkoholfahrt ins Gefängnis.  © Imago

Die ehemalige US-Nationaltorhüterin Hope Solo (40) muss nach einer Alkohol-Autofahrt für 30 Tage ins Gefängnis. Dies berichten US-amerikanische Medien übereinstimmend. Außerdem wurde eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung verhängt.

Sie hatte sich schuldig bekannt, Ende März unter Alkoholeinfluss Auto gefahren zu sein. Auf einem Parkplatz in Winston-Salem in North Carolina war sie schlafend in ihrem Auto von der Polizei aufgefunden worden. In dem Fahrzeug, dessen Motor lief, befanden sich auf dem Rücksitz auch ihre zwei Jahre alten Zwillinge.

"Ich habe unterschätzt, was für ein zerstörerischer Teil meines Lebens Alkohol geworden ist", schrieb Solo in den Sozialen Medien: "Ich habe einen großen Fehler gemacht. Einfach den schlimmsten Fehler meines Lebens." Es sei ein langer Weg, "aber ich komme langsam von meiner Auszeit zurück", ergänzte sie und dankte ihren Freunden, ihrer Familie, ihren Anwälten und den Mitarbeitern der Behandlungseinrichtung. Über die Verurteilung verlor sie direkt kein Wort.

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Solo muss sich Suchttherapie unterziehen

Die einstige Weltklasse-Torhüterin war Rückhalt ihres Teams bei den Olympia-Triumphen 2008 und 2012 sowie beim WM-Titelgewinn 2015. Schon 2004 gehörte sie beim olympischen Goldtriumph der Amerikanerinnen dem Team an, kam allerdings nicht zum Einsatz.

Solo ist mit dem ehemaligen NFL-Spieler Jerramy Stevens verheiratet. Sie geriet schon einmal mit dem Gesetz in Konflikt. 2014 wurde sie in ihrem Haus im US-Bundesstaat Washington festgenommen, weil sie angeblich ihre Halbschwester und ihren 17-jährigen Neffen bei einem Familientreffen angegriffen hatte. Solo sagte damals, dass sie in Notwehr gehandelt habe. Der Fall war später eingestellt worden.

Solo wurde am Montag außerdem dazu verdonnert, sich einer Suchttherapie zu unterziehen. Außerdem muss sie knapp 2500 Euro Geldstrafe zahlen.

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SID