Matheus Fernandes und der FC Barcelona arbeiteten nur kurz zusammen. Nach eineinhalb Jahren löste Barca den Vertrag mit dem Brasilianer auf. Der 23-Jährige war über die Art und Weise gar nicht erfreut.
Im Winter 2020 verpflichtete der FC Barcelona den defensiven Mittelfeldspieler Matheus Fernandes für 7,5 Millionen Euro von Palmeiras aus Brasilien. Bis 2025 sollte der Vertrag gehen. Doch nach nicht einmal zwei Jahren ist die Zusammenarbeit schon wieder beendet.
Kündigung per Mail?
Der FC Barcelona wollte nicht mehr. Auch die zwischenzeitliche Leihe an Real Valladolid änderte nichts daran. Die Katalanen lösten in diesem Sommer den Vertrag auf und die Art und Weise, wie Barca das getan haben soll, schmeckte dem 23-Jährigen anscheinend gar nicht.
Barca soll Fernandes per Mail mitgeteilt haben, dass er nicht mehr für Barcelona auflaufen werde. "Ich war Zuhause, bekam eine persönliche Mitteilung von Klubmitarbeitern, ob meine E-Mail-Adresse noch gleich sei. Ich bestätigte das und bekam dann die Nachricht", sagte Fernandes gegenüber O Globo: "Ich verstand sie nicht, habe sie meinem Berater und Anwalt geschickt. Sie sagten, das sei meine Entlassung."
"Schlecht und hässlich"
Es habe kein persönliches Gespräch gegeben, so Fernandes. Es gab nicht mal einen Anruf für ein "Hallo" oder ein "Auf Wiedersehen". "Es kostet nichts, anzurufen, um zu reden. Das war aus meiner Sicht sehr unprofessionell. Das war schlecht und hässlich vom Klub", legt Fernandes nach.
Wie die spanische Zeitung Mudo Deportivo berichtet, habe der defensive Mittelfeldspieler bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Palmeiras hat ihn in der Zwischenzeit wieder bei sich aufgenommen.