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Fußball News: Steffen Baumgart für "Fußball-Spruch des Jahres" geehrt

Baumgart für "Fußball-Spruch des Jahres" geehrt

Der 1. FC Köln und Steffen Baumgart: Das scheint zu passen.
Image: Steffen Baumgart darf sich über die Auszeichnung für den besten "Fußball-Spruch des Jahres" freuen.  © Imago

Trainer Steffen Baumgart steht durch seine erfrischende Schlagfertigkeit nicht nur bei den Fans von Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hoch im Kurs.

Für die Aussage "Ein Spiel ist erst zu Ende, wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle" zeichnete die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur den 49-Jährigen nach einer Online-Abstimmung unter 20.000 Fußball-Anhängern mit der Trophäe für den "Fußball-Spruch des Jahres" aus.

ZUM DURCHKLICKEN: DIESE SPRÜCHE WAREN NOMINIERT

  1. LEON GORETZKA: "Corona ist wie Fußball. Es reicht ein einziger Kontakt, um alles auf den Kopf zu stellen."
    Image: LEON GORETZKA: ''Corona ist wie Fußball. Es reicht ein einziger Kontakt, um alles auf den Kopf zu stellen.'' © Imago
  2. KLAAS REESE (Deutschlandfunk): "Die größte Gefahr für den Profifußball geht nicht von den Fans, sondern von den Funktionären aus." (Bildquelle: https://www.deutschlandfunk.de/)
    Image: KLAAS REESE (Deutschlandfunk): ''Die größte Gefahr für den Profifußball geht nicht von den Fans, sondern von den Funktionären aus.'' (Bildquelle: https://www.deutschlandfunk.de/)
  3. STEFFEN BAUMGART: "Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle."
    Image: STEFFEN BAUMGART: ''Ein Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter pfeift und ich nicht mehr brülle.'' © Imago
  4. LEON GORETZKA: "Es ist schön, mal wieder 82 Millionen Bundestrainer zu haben und nicht 82 Millionen Virologen."
    Image: LEON GORETZKA: ''Es ist schön, mal wieder 82 Millionen Bundestrainer zu haben und nicht 82 Millionen Virologen.'' © Imago
  5. CHRISTIAN STREICH: "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben (über einen strittigen Elfmeter)."
    Image: CHRISTIAN STREICH: ''Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben (über einen strittigen Elfmeter).'' © Imago
  6. HORST HRUBESCH: "Fußball macht nur dann Spaß, wenn du auch Spaß daran hast."
    Image: HORST HRUBESCH: ''Fußball macht nur dann Spaß, wenn du auch Spaß daran hast.'' © Imago
  7. JULIAN NAGELSMANN: "Ich habe als Kind immer gedacht, dass der Lotoma heißt und Thäus mit Nachnamen. Dann habe ich im Fanshop angerufen und gesagt, ich hätte gern ein Trikot mit der 10 Lotoma. Und da haben die gesagt, es gibt kein Lotoma."
    Image: JULIAN NAGELSMANN: ''Ich habe als Kind immer gedacht, dass der Lotoma heißt und Thäus mit Nachnamen. Dann habe ich im Fanshop angerufen und gesagt, ich hätte gern ein Trikot mit der 10 Lotoma. Und da haben die gesagt, es gibt kein Lotoma.'' © Imago
  8. TIMO SCHULTZ: "Ich wäre auch gerne mal Nationalspieler gewesen. Ostfriesland war leider nie ein eigenständiger Staat. Von daher gab's da für mich keine Chance."
    Image: TIMO SCHULTZ: ''Ich wäre auch gerne mal Nationalspieler gewesen. Ostfriesland war leider nie ein eigenständiger Staat. Von daher gab's da für mich keine Chance.'' © Imago
  9. MANUEL GRÄFE: "Leider ändern in diesem Verband Argumente nichts, sondern nur die Steuerfahndung oder Richter (über den DFB)."
    Image: MANUEL GRÄFE: ''Leider ändern in diesem Verband Argumente nichts, sondern nur die Steuerfahndung oder Richter (über den DFB).'' © Imago
  10. NIKLAS SÜLE: "Wenn ich scheiße spiele, habe ich nicht so viel Lust auf die Interviews, und wenn ich gut spiele, habe ich auch nicht so viel Lust auf Interviews."
    Image: NIKLAS SÜLE: ''Wenn ich scheiße spiele, habe ich nicht so viel Lust auf die Interviews, und wenn ich gut spiele, habe ich auch nicht so viel Lust auf Interviews.'' © Imago
  11. MICHAEL ZORC: "Wir haben die Abstandsregeln im Spiel gegen den Ball vorbildlich eingehalten (nach Lazio-BVB, 3:1)."
    Image: MICHAEL ZORC: ''Wir haben die Abstandsregeln im Spiel gegen den Ball vorbildlich eingehalten (nach Lazio-BVB, 3:1).'' © Imago

"Ich freue mich, auch wenn man sich diesen Preis nicht erarbeiten konnte, sondern der Spruch aus Zufall entstanden ist", sagte Baumgart bei seiner wegen Terminproblemen vorgezogenen Ehrung. Die Auszeichnung aller weiteren Preisträger, darunter auch der niederländische Ex-Star Clarence Seedorf als Gewinner des Walther-Bensemann-Preises, findet bei einer Gala-Veranstaltung am 29. Oktober am Sitz der Akademie in Nürnberg statt.

Baumgart machte seinen preisgekrönten Spruch zu Saisonbeginn kurz nach seinem Dienstantritt in Köln. Dabei kritisierte der frühere Profi nach einem Testspiel die Vorstellung seines französischen Stürmerstars Anthony Modeste, der zuvor frühzeitig nicht mehr 100-prozentigen Einsatz gezeigt hatte. Der Angreifer gehörte danach in allen bisherigen Bundesliga-Spielen der Rheinländer in der laufenden Saison zu Baumgarts Anfangsformation und erzielte dabei bereits vier Treffer.

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Den Preis empfindet Baumgart auch als Bestätigung für seine Authentizität: "Ich versuche immer so zu antworten, wie ich bin und gerade fühle. Ich will auf Fragen nicht so antworten, wie es der Etikette entspricht oder wie man es erwartet, sondern so, wie ich es für richtig halte, damit es auch meine Antwort ist."

Seedorf ausgezeichnet

Für Seedorfs Auszeichnung mit dem nach dem Gründer des Fachmagazins kicker benannten Bensemann-Preis ausschlaggebend waren neben den herausragenden Leistungen des mit drei Klubs in der Champions League erfolgreichen Niederländers besonders sein außersportliches Engagement. Die Jury ließ sich bei ihrer Entscheidung für den 45-Jährigen von Seedorfs Verständnis vom Sport "als Mittel zur Verbindung von Menschen, Vermittlung von Werten, Verbreitung von Botschaften und für Anstöße zu Veränderungen" leiten.

Seedorf tritt als Preisträger die Nachfolge der deutschen Weltmeister von 1954 und der früheren Bundestrainerin Silvia Neid an. Erster Preisträger war 2006 Franz Beckenbauer. Vor Seedorf hatten bereits sieben Fußball-Persönlichkeiten aus dem Ausland den Preis erhalten, zuletzt vor zwei Jahren der ehemalige Weltklasse-Schiedsrichter Pierluigi Collina (Italien).

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SID

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