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Fußball: Randale in Pub in Wembley

Randale in Pub in Wembley: Polizei geht von deutschen Angreifern aus

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Image: Einige deutsche Fans haben sich in London offenbar daneben benommen.  © Imago

Vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen England hat es in einem Pub in der Nähe des Londoner Wembley-Stadions Ausschreitungen gegeben.

Am frühen Abend seien rund 100 Männer - viele davon maskiert - in den Biergarten des Pubs gekommen und hätten Gäste angegriffen, teilte die Metropolitan Police am Dienstag auf Anfrage mit. Obwohl einige England-Schals und -Hüte zu sehen waren, gehen die Behörden davon aus, dass es sich um deutsche Fans handelte.

"Auch dieser Tag ist leider nicht vorübergegangen, ohne dass Chaoten dafür gesorgt haben, dass kein gutes Licht auf uns gefallen ist", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Dienstag auf der Bundeskonferenz der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) in Düsseldorf: "Ich kenne den aktuellen Stand nicht, aber es gab Verletzte und Festnahme. Und wir haben Sorge, dass es weitergeht, wenn die U21 in Sheffield spielt."

In der Menge kam es den Angaben zufolge zu Schlägereien und Leitkegel wurden geworfen. Mehrere Gäste verletzten sich an Kopf und Gesicht, drei erlitten ernsthafte Verletzungen an Beinen oder Händen, keiner davon jedoch lebensbedrohliche. Als die Polizei einschritt, floh der Großteil der Angreifer. Vier Beteiligte wurden festgenommen.

WM 2022: Wann spielt die deutsche Nationalmannschaft?

  • Gruppe: Gruppe E
  • Gruppengegner: Japan, Spanien, Costa Rica
  • 1. Spiel: Deutschland – Japan (Anpfiff: 23. November 2022, 14 Uhr)
  • 2. Spiel: Spanien – Deutschland (Anpfiff: 27. November 2022, 20 Uhr)
  • 3. Spiel: Costa Rica – Deutschland (Anpfiff: 01. Dezember 2022, 20 Uhr)
  • Mögliche Achtelfinalgegner: Belgien, Kanada, Marokko, Kroatien

Fünf Menschen offenbar im Krankenhaus

Die Sun berichtete von fünf Menschen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Gäste, die teilweise mit ihren Familien in den Pub gekommen waren, um das Länderspiel zu schauen, äußerten sich auf Twitter schockiert über die gewaltsamen Szenen.

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dpa

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