Nach Foul an Rafinha
15.09.2018 | 23:58 Uhr
Heftige Kritik übte Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß nach dem 3:1-Erfolg der Münchener gegen Bayer Leverkusen an Leverkusens Ex-Nationalspieler Karim Bellarabi.
Der Mittelfeldspieler sah nach einem üblen Tritt an Rafinha (80.) kurz nach seiner Einwechslung die Rote Karte wegen groben Foulspiels.
"Das Foul von Bellarabi war geisteskrank", wetterte Hoeneß, "er wollte ihn vorsätzlich verletzen. Der gehört drei Monaten gesperrt wegen Dummheit." Rafinha verließ im Anschluss humpelnd das Feld - die Diagnose steht noch aus. Sky Experte Christoph Metzelder findet die Reaktion des Bayern-Präsidenten übertrieben: "Das Foul war maximal unnötig, aber solche Forderungen finde ich etwas überzogen."
Trainer Niko Kovac hatte nach dem Spiel auf der Pressekonferenz noch die Hoffnung, dass kein Band im Sprunggelenk betroffen ist. (sid)