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Hasenhüttl tritt bei RB Leipzig zurück! Fragen und Antworten

Was war passiert und wie geht es weiter?

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Hasenhüttl-Aus bei Leipzig: Fans empört - Gründe unklar

Ralph Hasenhüttl ist nicht mehr Trainer von RB Leipzig. Nachdem sich die Parteien nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten, bat der Österreicher um die Vertragsauflösung. Sky Sport liefert Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Warum kam es zur Trennung?

Seit Wochen erklärten sowohl Hasenhüttl auf der einen Seite, als auch Oliver Mintzlaff und Ralf Rangnick auf der anderen, dass man den 2019 auslaufenden Vertrag des Cheftrainers im Sommer vorzeitig verlängern will. Doch dazu kam es letztlich nicht. Nachdem der Verein während des Saisonfazit-Meetings Hasenhüttl keinen neuen Kontrakt anbot, zog dieser die Konsequenzen und bat um Vertragsauflösung.

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Rangnick schließt Hasenhüttl-Abgang am Wochenende noch aus

"Es ist völlig legitim, dass sich der Klub entschieden hat, keine Verlängerung anzustreben. Wir haben jedoch auch betont, dass es für beide Seiten nicht wünschenswert wäre, ohne eine langfristig geklärte Zukunft in ein letztes Vertragsjahr zu gehen", erklärte Hasenhüttl. Und weiter: "Aus meiner Sicht ist es im Sinne der Umsetzung der langfristigen Ziele von RB Leipzig von großer Bedeutung, eine nachhaltige Vertragslösung anzustreben."

Ralf Rangnick bedauerte in einem offiziellen Statement die Entwicklung: "Ich wäre sehr gerne gemeinsam mit Ralph Hasenhüttl als Cheftrainer in die nächste Saison gegangen. Diesen Wunsch habe ich ihm gegenüber in persönlichen Gesprächen deutlich zum Ausdruck gebracht", so der Sportvorstand, der allerdings von einer Vertragsverlängerung mittlerweile nichts mehr wissen wollte:

"Im Gegensatz zum Winter bin ich allerdings mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass ein weiteres gemeinsames Jahr zunächst einmal ausgereicht hätte. Für Ralph gab es jedoch keinerlei Alternative zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Es war daher sein ausdrücklicher Wunsch, den Vertrag aufzulösen. Diesem Wunsch haben wir schweren Herzens entsprochen."

Was wird Hasenhüttl vorgeworfen?

Sportlich waren die zwei Jahre unter dem 50-Jährigen äußerst erfolgreich für die Bullen. Im ersten Jahr führte Hasenhüttl den Verein als Aufsteiger zur Vizemeisterschaft und in die Champions League. In der abgelaufenen Spielzeit schlug sich Leipzig auf internationaler Bühne achtbar und stieß nach Platz drei in der Gruppenphase der Königsklasse bis ins Viertelfinale der Europa League vor. In der Bundesliga gelang die erneute Qualifikation für das internationale Geschäft.

Laut Sky Informationen störte sich Rangnick aber vor allem daran, dass Hasenhüttl in der Endphase der Saison in der Europa League stets die beste Elf auflaufen ließ und die nationalen Ziele leichtfertig aufs Spiel setzte. Ein weiterer Vorwurf, der aus dem Umfeld immer wieder zu hören war.

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Die Bosse bemängelten, dass die RB-DNA unter Hasenhüttl etwas verloren ging. Diese soll unter dem neuen Coach wieder in den Vordergrund treten. Abschließend gefiel es Rangnick und Mintzlaff nicht, dass Hasenhüttl Gespräche mit dem FC Bayern führte. Allerdings betonte der Cheftrainer immer, dass ein Engagement beim Rekordmeister für ihn keine Option ist.

Wer wird neuer Trainer in Leipzig?

Aktuell kursieren drei Szenarien: Immer wieder fällt der Name Marco Rose, der beim Schwesterverein in Salzburg für Aufsehen sorgt und mit den Österreichern bis ins Halbfinale der Europa League vorpreschte. Auch U19-Coach Robert Klauß darf sich offenbar Chancen auf den Posten machen. Zudem wird immer wieder über eine Rückkehr von Rangnick auf die Trainerbank spekuliert, ehe 2019 der Großangriff auf Julian Nagelsmann geplant ist.

Welche Optionen hat Hasenhüttl?

In Deutschland hat kein Top-Verein Bedarf. Der BVB ist zwar offiziell auf Trainersuche, aber nach Sky Informationen ist sich Dortmund mit Lucien Favre einig.

International suchen Top-Klubs wie Arsenal und wohl bald auch der FC Chelsea nach neuen Übungsleitern. Ob diese Vereine Interesse an Hasenhüttl haben, ist nicht überliefert. Denkbar ist auch, dass der gebürtige Grazer sich eine Auszeit nimmt.

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