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Hellmut Krug bei Sky90: Manuel Gräfes Angriff auf Felix Zwayer unverzeihlich

Auch Sky Experte Merk redet sich in Rage

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Krug: Gräfes Angriff auf Zwayer unverzeihlich

Der ehemalige DFB-Schiedsrichter-Boss Hellmut Krug hat die harsche Kritik von Referee Manuel Gräfe zurückgewiesen.

Bei Sky90 - die Kia Fußballdebatte holte Krug zum verbalen Gegenschlag aus: "Wir sind alle irritiert. Zum einen was den Zeitpunkt angeht, das zum Saisonstart zu machen, zum anderen was die Inhalte betrifft", sagte der 61-Jährige. "Dass ein Schiedsrichter einen Kollegen aus den eigenen Reihen angreift und ihn diskreditiert, das ist für uns unverzeihlich und nicht akzeptabel."

Kritik ja, aber anständig

Gräfe hatte die bisherigen Bosse Hellmut Krug und Herbert Fandel scharf kritisiert, ihnen Vetternwirtschaft und Korruption vorgeworfen. Seinem Kollegen Felix Zwayer warf er vor, in den Wettskandal um Robert Hoyzer verwickelt gewesen zu sein.

Gräfe kritisiert Ex-Schiri-Chefs
Gräfe kritisiert Ex-Schiri-Chefs

Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe kritisiert die ehemaligen Schiedsrichter-Chefs Hellmut Krug und Herbert Fandel für die Auswahl und Nominierung der Unparteiischen.

Krug rügte vor allem die Vorgehensweise von Gräfe: "Manuel kann kritisieren, aber die Form muss gewahrt werden." Besonders der Zeitpunkt kam für Krug aus heiterem Himmel: "Wir Referees treffen uns mehrmals im Jahr, deswegen hat uns die Kritik komplett überrascht", sagte der ehemalige DFB-Schiri-Boss und kündigte ein Gespräch mit Gräfe an: "Wir werden uns zusammensetzen und das aufarbeiten."

Merk redet sich in Rage

Auch Sky Schiedsrichter Experte Dr. Markus Merk redete sich in Rage: "Das ist unvorstellbar. In keinem Team dieser Welt darf es so etwas geben. Dem Vorgesetzten gegenüber sowieso, aber vor allem, das ist das, was mich am meisten ärgert: die Diskreditierung eines Referee-Kollegen", betonte der ehemalige Weltschiedsrichter. "Zwayer ist ein Top-Mann, hat in den letzten Jahren Manuel Gräfe in der FIFA-Liste überholt, das kratzt und beißt vielleicht an ihm. Aber das rechtfertigt nicht die Vorgehensweise in der Öffentlichkeit."

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