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Nach Kritik am Video-Schiri: Heribert Bruchhagen entschuldigt sich

HSV-Vorstandsboss rastete am Sky Mikro aus

Einen Tag nach seiner harschen Kritik an den Videoschiedsrichter rudert Heribert Bruchhagen zurück. Hamburgs Vorstandschef bedauert seine Aussagen am Sky Mikrofon.

"Ich bedaure, was ich in der ersten Emotion über die Videoschiedsrichter in Köln gesagt habe. Das war nicht richtig", sagte der 69-Jährige am Sonntag. Allerdings bleibe er dabei, dass es sich beim Bremer Siegtreffer um eine Abseitsstellung gehandelt habe.

Darüber geriet der Bruchhagen am Samstag nach dem Spiel im Sky Interview mit Patrick Wasserziehr komplett in Rage: "Was sind das für Leute, die da in Köln sitzen?", polterte Bruchhagen los. "Ich brauche da nur einmal draufgucken und sehe, das ist doch Abseits!"

Speziell den Videoschiedsrichtern sprach der Vorstandboss Fußballkompetenz ab: "Die haben wenig Gespür für Fußball. Jeder, der ein bisschen Fußball gespielt hat, sieht die Szene und sieht, das ist Abseits! Dann haben die halt nicht Fußball gespielt. Dann sind sie halt bewusst Schiedsrichter geworden, weil sie dort besser aufgehoben sind. Weil sie sowas gar nicht sehen und gar nicht erfühlen können", schimpfte Bruchhagen weiter.

"Haben eine Restchance"

Die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt wertete Bruchhagen als "harten Rückschlag". Die tabellarische Situation sei "allen bewusst, trotzdem haben wir eine Restchance. Wir müssen alles dafür tun, dass wir nicht resignieren".

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Für einen zusätzlichen negativen Höhepunkt sorgten die Hamburger Anhänger, die wiederholt Feuerwerkskörper abfeuerten. Mit ihnen ging Bruchhagen hart ins Gericht: "Das sind keine Fans. Das sind Fußballzerstörer, die haben mit Fan-Dasein nichts zu tun. Die wollen dem Fußball schaden und wir müssen weiter daran arbeiten, dass die Leute nicht im Stadion sind. Das ist eine wichtige Aufgabe des gesamten Bundesliga-Fußballs und des HSV", mahnte Bruchhagen.

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