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Hertha BSC: Hodentumor bei Jean-Paul Boetius diagnostiziert

Hodentumor bei Herthas Jean-Paul Boetius diagnostiziert

Neuzugang Jean-Paul Boetius wird der Hertha wochenlang fehlen.
Image: Neuzugang Jean-Paul Boetius wird der Hertha wochenlang fehlen.  © Imago

Hertha BSC muss auf Jean-Paul Boetius verzichten. Beim niederländischen Sommer-Neuzugang wurde bei einer urologischen Untersuchung am Mittwoch ein Tumor im Hoden diagnostiziert, wie der Verein am Donnerstag mitteilte.

Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler wird am Freitag operiert. "So bitter diese Nachricht im ersten Moment auch ist, wir sind voller Hoffnung und Zuversicht, dass Jean-Paul wieder gesund wird und schnellstmöglich in unseren Kreis zurückkehrt", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, "bis zu seiner Rückkehr bekommt er von uns jede erdenkliche Unterstützung."

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Boetius ist in der Bundesliga in der jüngsten Vergangenheit der vierte bekannte Fall mit einer Hodenkrebs-Diagnose. In der vergangenen Saison wurde bei Timo Baumgartl von Union Berlin ein Tumor festgestellt worden. Nach einer Chemotherapie, der anschließenden Reha und dem Aufbautraining hat der 26 Jahre alte Verteidiger am vergangenen Wochenende in der Bundesliga sein Comeback gefeiert.

Bereits in der Sommerpause war mit Marco Richter ein Hertha-Profi mit Hodenkrebs ausgefallen. Der Außenspieler steht seit einigen Partien wieder auf dem Platz und konnte seit seinem Comeback mit zwei Toren glänzen.

Bei Dortmunds Sebastien Haller wurde kurz nach der Verpflichtung im Sommer ein Tumor festgestellt. Der 28 Jahre alte Stürmer der Elfenbeinküste musste sich ebenfalls einer Chemotherpie unterziehen.

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dpa