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Hertha News: Distanzierter Magath sieht Nachholbedarf bei der Fitness

Abstand, Emotionen, Fitness, Vertrag: Magath spricht über Hertha-Job

Hertha-Trainer Felix Magath war am Sonntag zu Gast bei Sky90.
Image: Hertha-Trainer Felix Magath war am Sonntag zu Gast bei Sky90.  © Imago

Vor einer Woche ist Felix Magath als neuer Hertha-Trainer vorgestellt worden. Der 68-Jährige soll den Hauptstadtklub vor dem Abstieg retten. Prompt folgte ein Sieg gegen Hoffenheim. Und die Stimmung in Berlin ist deutlich besser. Bei Sky90 stellte sich Magath den Fragen von Patrick Wasserziehr.

Felix Magath (Trainer Hertha BSC)…

…über seinen Gesundheitszustand. Er fehlte gegen Hoffenheim aufgrund einer Corona-Infektion: "Mir geht es an und für sich gut. Ich fühle mich nicht so krank. Ich habe mit dem Hals ein bisschen Probleme. Sonst fühle ich mich wohl."

…über den Einfluss, den er aus dem Hotelzimmer auf seine Mannschaft beim Spiel ausüben konnte: "Den Hauptjob hat mein Assistent Mark Fotheringham gemacht, weil er ständig mit der Mannschaft gearbeitet hat. Mein Part war nur zu dokumentieren, zu zeigen: Ich bin dabei! Ich habe den Spielern gesagt: 'Das ist unser erster gemeinsamer Auftritt. Wir fangen jetzt von vorne an.'"

…über den Auftritt seines Teams: "Ich war natürlich mit dem Auftreten zufrieden. Zuvor hatten wir fünf Spiele in Folge verloren. Wir haben gegen ein Team gespielt, das fast jedes Spiel in den vergangenen Wochen gewonnen hatte. Insofern ging es in dieser Partie darum, mehr Kompaktheit zu haben, nicht so schnell ein Gegentor zu bekommen. Dementsprechend war unsere Taktik gewählt, um stabil zu sein. Mark hat es sehr gut hinbekommen, dass unsere Mannschaft kompakt gestanden hat und somit gerade in der ersten halben Stunde den Hoffenheimern keine Gelegenheit gegeben hat, sich zu entfalten."

…über die Erwartungen an seine Mannschaft: "Ich habe hohe Anforderungen. Die stelle ich an mich, die stelle ich auch an meine Mannschaft. Was wir gestern gesehen haben, hat davon gelebt, dass Mark die Kompaktheit hergestellt hat. Aus dieser Kompaktheit heraus wollen wir in Zukunft auch besser Fußball spielen."

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Hertha-Trainer Felix Magath über seinen Umgang mit der Mannschaft und das Aufgabenfeld seines Co-Trainers Mark Fotheringham (Videolänge: 51 Sekunden)

…über sein Verhältnis zu den Spielern: "Ich glaube, dass meine Art und Weise mit den Spielern umzugehen - etwas Abstand zu den Spielern zu halten - die Konsequenz hat, dass ich nicht so emotional entscheiden muss. Durch den Abstand versuche ich, eine gewisse Neutralität gegenüber meiner Mannschaft und meinen Spielern zu haben. Dafür habe ich auch einen Mark Fotheringham. Er soll und muss den Kontakt zu den Spielern halten. Er soll emotional mit den Spielern umgehen. Ich denke, dass die Mannschaft genau diese Mischung braucht."

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…darüber, ob die Mannschaft Respekt oder teilweise auch Angst vor ihm hatte: "Ich hatte das Gefühl, dass die Spieler Respekt haben. Die Spieler, die nie etwas mit mir zu tun hatten, werden sich bei Peter Pekarik erkundigt haben. Wir haben in Wolfsburg zusammengearbeitet. Natürlich ist mein Image geprägt von dem, was die Medien in den letzten Jahren verbreitet haben. Ich gehe aber davon aus, dass die Spieler sich ein eigenes Bild machen. Dieser Respekt, der von Anfang an da war, den braucht ein Trainer auch."

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Trainer Felix Magath hat bei Sky90 über den Fitness-Zustand der Hertha-Spieler gesprochen. Er dankt seinem Vorgänger Tayfun Korkut, sieht aber noch Verbesserungspotenzial (Videolänge: 1:14 Minuten).

…über den Fitnesszustand der Herthaner: "Was meine Maßstäbe angeht, da müssen wir noch ein bisschen dran arbeiten (lacht). Sie ist, und dafür danke ich Tayfun Korkut, in einem guten Zustand hinterlassen worden. Nur ich habe in meiner Karriere meistens um Titel gespielt und meine Mannschaften waren in der Lage, in der Woche drei Spiele und auch Länderspiele absolvieren zu können. Ich glaube, da müssen wir noch ein bisschen arbeiten."

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Bleibt Felix Magath über den Sommer hinaus Trainer von Hertha BSC? (Videolänge: 56 Sekunden)

…über eine mögliche Beschäftigung über das Saisonende hinaus: "Das war nie ein Thema bei uns. Weder Fredi Bobic noch ich haben dieses Thema auch nur angedacht. Wir haben darüber geredet, dass es die Aufgabe ist, diese Mannschaft in der Liga zu halten. Das geht bis zum Saisonende.

Das Schöne an meiner Situation ist, ich brauche mir keine Gedanken über meine Zukunft machen. Ich kann mich voll und ganz auf diesen Job konzentrieren. Das mache ich auch. Ich werde hier bis zum 14. Mai Tag und Nacht arbeiten und dann sehen, was herausgekommen ist. Ich bin nicht gebunden. Ich kann ab Mai oder Juni machen was ich will und das werde ich auch.

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