Bald Sportvorstand? Hoeneß verrät Details zu Eberl-Aus in Leipzig
16.11.2023 | 15:49 Uhr
Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand. Max Eberl ist ein heißer Kandidat. Nun hat sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß zu den Gerüchten um seinen alten Bekannten geäußert und interessante Details genannt.
Seit dem Aus von Hasan Salihamidzic beim FC Bayern München ist der Posten des Sportvorstands beim Rekordmeister weiterhin vakant. Immer wieder wird Max Eberl, zuletzt bei RB Leipzig in der Verantwortung, als Kandidat für den Job genannt. Aus gutem Grund, in München wird der ehemalige Spieler des FC Bayern vor allem für seine Arbeit bei Borussia Mönchengladbach geschätzt. Mit dem Vertragsende von Marketing-Chef Andreas Jung wird zudem ein Platz im Bayern-Vorstand frei.
Nun wurde Bayerns Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied Uli Hoeneß auf das Thema angesprochen. Gegenüber RTL erklärte der 71-Jährige dazu: "Wir sind nicht festgelegt. Aber wir haben gesagt, dass wir in diesem Bereich in den nächsten drei, vier, fünf oder sechs Monaten wahrscheinlich einen Mann einstellen werden." Man werde dann schauen, "ob das der Max sein wird oder jemand anderes."
Eberl ist seit September von den Sachsen freigestellt, angeblich aufgrund der fehlenden Identifikation mit dem Klub. Hoeneß dazu: "Das Weggehen von Max in Leipzig hatte überhaupt nichts mit dem FC Bayern tun. Er hat mir gesagt, dass er sich da nicht wohlgefühlt und die Chemie einfach nicht gestimmt hat."
Sowohl Hoeneß als auch der ehemalige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge hätten nicht vor, "noch eine Transferperiode zu machen". Aktuell sind die beiden langjährigen Macher als Teil des Aufsichtsrats in die Transfergeschäfte des Rekordmeisters involviert. "Wir werden den Verein weiter wohlwollend begleiten, aber nicht dreimal die Woche hier sein, um die Dinge zu besprechen", sagte Hoeneß.
Abgesehen von der Suche nach einem Sportvorstand sieht Hoeneß den FC Bayern für die Zukunft bereits gut aufgestellt. Unter dem neuen Vorstandschef Jan-Christian Dreesen würden die Dinge "sehr gut" anlaufen, meinte der 71-Jährige: "Er ist jung genug, das noch einige Jahre zu machen." Zudem habe man mit Christoph Freund "einen hervorragenden Sportdirektor eingestellt".