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Hoffenheim und Schalke trennen sich nach Elfer-Chaos remis

Schiri pfeift dreimal Elfmeter

Dreimal zeigte Schiedsrichter Robert Kampka während der Partie zwischen der TSG Hoffenheim und Schalke 04 auf den Punkt - einen Sieger gab es dennoch nicht.

Schalke 04 hat einen weiteren Rückschlag in der Bundesliga verhindert, bleibt aber weiter hinter den Erwartungen zurück. Der Vizemeister holte am 13. Spieltag nach Rückstand noch ein 1:1 (0:0) bei der TSG Hoffenheim, rangiert aber dennoch nur auf dem elften Platz. Die Kraichgauer liegen auf Rang sechs.

Der kroatische Vize-Weltmeister Andrej Kramaric traf per Handelfmeter für die Hoffenheimer (59.). Einen Foulelfmeter nutzte Nabil Bentaleb zum Ausgleich (73.).

Zuber trifft die Latte

In Sinsheim standen sich die aktuell jüngsten Bundesliga-Trainer gegenüber. Julian Nagelsmann (Hoffenheim/31) und Domenico Tedesco (Schalke/33) haben gemeinsam den Trainerlehrgang absolviert. Dabei war der frühere TSG-Juniorentrainer Tedesco im Jahr 2016 der Lehrgangs-Primus, Nagelsmann landete auf dem zweiten Platz.

Die 30.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena sahen zunächst klar tonangebende Gastgeber. Der Schweizer Steven Zuber prüfte erst Schalkes Torwart Ralf Fährmann (2.), dann traf der WM-Teilnehmer die Latte (5.). Von den Schalkern war in der Anfangsphase in der Offensive nichts zu sehen.

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Hoffenheim vergibt Großchancen

In der 11. Minute zeigten die Gäste, bei denen Breel Embolo, Cedric Teuchert, der Ex-Hoffenheimer Mark Uth und Steven Skrzybski fehlten, dass sie doch anwesend waren. Guido Burgstaller hatte die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an TSG-Torhüter Oliver Baumann. Kurz darauf sorgte der Österreicher per Kopf erneut für Gefahr (14.).

Im Anschluss übernahmen die Hoffenheimer, die ohne Benjamin Hübner, Harvard Nordtveit, Nadiem Amiri, Lukas Rupp und Dennis Geiger auskommen mussten, wieder das Kommando. Kerem Demirbay und Joelinton vergaben die Doppel-Großchance (28.), sie scheiterten beide an Fährmann. Auf der Gegenseite war es wieder Burgstaller, der nach einer Ecke das Tor verfehlte (29.).

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Schiedsrichter nimmt Elfmeter zurück

Für Aufregung sorgte Schiedsrichter Robert Kampka (Mainz) kurz vor der Pause. Zunächst verhängte der Referee einen Handelfmeter gegen Hoffenheim, nach dem Videostudium nahm er diese Entscheidung zurück (43.).

Diese Szene brachte Tedesco noch auf der Pressekonferenz nach der Partie zur Weißglut. Der Schalke-Coach fühlt sich und sein Team regelmäßig benachteiligt, vergleicht die Sitautaion mit ähnlichen Szenen gegen den FC Bayern oder Hannover 96: "Der einzige rote Faden, den ich erkennen, ist, dass es dreimal eine Entscheidung gegen Schalke war. Das müssen wir so akzeptieren."

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Schalke-Trainer Domenico Tedesco ärgert sich in diesem Video (Länge 00:35) über die Elfmeterentscheidungen gegen seine Mannschaft.

Zwei Tore von Punkt

Zu Beginn des zweiten Durchgangs passierte erst einmal nicht viel. Das änderte erneut Kampka. Diesmal verhängte der Unparteiische nach einem Handspiel von Bastian Oczipka einen Strafstoß zugunsten der TSG - und blieb dabei. Kramaric verwandelte sicher. Kurz darauf vergab Suat Serdar die Ausgleichs-Chance (67.).

Wenig später gab es Elfmeter für Schalke. Ermin Bicakcic hatte Daniel Caligiuri zu Fall gebracht. Bentaleb ließ sich nicht zweimal bitten. In der 77. Minute hätte der Torschütze fast noch einen Treffer aus der Distanz nachgelegt. (sid)

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