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Holstein Kiel News: Fiete Arp über seine neue Rolle beim Zweitligisten

Arp will nach Wechsel "als normaler Holstein-Spieler gesehen werden"

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Fiete Arp über seine Lehren aus der Bayern-Zeit und Holstein Kiel. (Videolänge: 1:56 Minuten)

Beim FC Bayern blieb Fiete Arp der Durchbruch verwehrt, nun schließt sich der 21-Jährige leihweise dem Zweitligisten Holstein Kiel an und hofft auf einen Neuanfang, wie er im Interview mit Sky Sport verrät.

Bei den Bayern endete seine Zeit nicht so, wie er oder der Verein sich die Zusammenarbeit gewünscht hatten. "Mein Ziel lautet, in der ersten Mannschaft meine Fußspuren zu hinterlassen, dafür bin ich zum FC Bayern gekommen," stellte Fiete Arp noch Mitte April diesen Jahres im Interview mit dem kicker klar.

Allerdings war der Youngster in den letzten zwei Jahren weit davon entfernt, Spuren beim FC Bayern zu hinterlassen. Bei den Profis spielte er praktisch keine Rolle und in der 3. Liga absolvierte er in der abgelaufenen Saison 30 zwar Spiele, erzielte dabei aber fünf Tore und bereitete zwei vor. Jetzt folgt das neue Kapitel beim nördlichsten Zweitligisten.

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Für Arp ist Holstein ein "geiles Projekt"

Was er sich von seiner Leihe nach Kiel verspricht, formuliert er im Sky Interview wie folgt: "Im Großen und Ganzen bin ich hier ein Spieler unter vielen, der einfach Leistung bringen will und der zu diesem geilen Projekt einfach seinen Teil beitragen will."

Er ist bereits Sonntag in das Mannschaftstraining eingestiegen und zeigt sich begeistert von seinen ersten Erfahrungen: "Diese ersten Tage helfen brutal, den Optimismus wieder aufleben zu lassen." Für ihn stehe fest, dass Kiel genau der richtige Ort sei, um jetzt so schnell wie möglich wieder anzugreifen und seinen eigenen Zielen näherzukommen. Doch trotz des Neustarts ist seine Vergangenheit in jedem Interview und in nahezu jedem Bericht noch präsent.

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Noch kann er sich nicht von seiner Vergangenheit lösen

Immer wieder wird der 21-Jährige auf seine Bayern-Zeit angesprochen. "Ich bin natürlich froh, dass ich im jungen Alter schon so eine Erfahrung habe. Am Ende des Tages will ich hier aber genauso als normaler Holstein Kiel-Spieler gesehen werden wie jemand anderes auch", stellt Arp klar.

Der Blick nach vorne und die Nüchternheit, mit der er die letzen Jahre betrachtet, täuschen aber nicht darüber hinweg, dass diese nicht immer leicht für ihn waren - doch gerade in schwierigen Situationen habe er immer genügend Leute im Umfeld gehabt, die ihm positiv zugesprochen haben. "Deswegen war es nie so, dass ich mental in ein ganz tiefes Loch gefallen bin."

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Diese Lehren hat Arp aus seiner Zeit in München mitgenommen

Bei der Frage nach den Lehren, die der Offensivspieler aus den letzten Jahren mitnimmt, hat er die Antwort direkt parat: "Geduld". Er habe in vielen Situationen das Gefühl gehabt, in den Seilen zu hängen, doch trotz seines Frusts hat er sich immer an den Gedanken erinnert, dass es in der nächsten Woche schon wieder bergauf gehen könnte - ein Wechselbad der Gefühle, das wohl jeder kennt.

Für den Youngster geht es jetzt in erster Linie darum, seine Leistung zu bringen. Tue er dies, sei es "ganz egal, wo du spielst oder mit wem du spielst", am Ende könne man auf diese Weise auch das so notwendige Glück erzwingen. Dieses Glück möchte er nun in Kiel erzwingen und seine jüngste, eher glücklose Vergangenheit mit Erfolgserlebnissen zu überstrahlen.

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