Horst Heldt kritisiert die Ablöse für Lucas Hernandez
FC Bayern zahlt 80 Millionen Euro für den Franzosen
Udo Hutflötz
28.03.2019 | 22:59 Uhr
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Hannover-Manager Horst Heldt hat sich auf der Pressekonferenz zur Höhe der Ablöse für Lucas Hernandez geäußert (Video-Länge: 25 Sekunden).
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Der FC Bayern überweist Atletico Madrid 80 Millionen Euro für Abwehrspieler Lucas Hernandez. Der Franzose ist damit der Rekordtransfer der Bundesliga. Hannover-Manager Horst Heldt hat eine klare Meinung zur Höhe der Ablöse.
"Das ist eine gewaltige Summe, pfui Teufel. Was ein Fußballspieler wert ist, hat wenig mit der Realität des Lebens zu tun", sagte Heldt am Donnerstag auf der Pressekonferenz von Hannover 96.
In dem Wechsel von Hernandez in die Bundesliga und der hohen Ablösesumme, die der FC Bayern für den amtierenden Weltmeister an Atletico Madrid überweist, sieht Heldt eine Entwicklung, die sich angedeutet hat.
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"Wir stoßen da auch hier in der Bundesliga in Dimensionen vor, in denen andere Klubs schon längst sind. Das ist ein Markt, der sich entwickelt hat. Einer ist bereit, so eine Summe zu investieren. Ein anderer ist bereit, seinen Spieler abzugeben."
Hannover selbst agiert hingegen in ganz anderen finanziellen Regionen. "Für uns bei Hannover 96 ist das ein Jahresetat, was dieser Spieler kostet. Wir haben 17 Millionen in mehrere Spieler investiert. Es ist klar, dass es für viele Vereine immer schwerer wird, da mitzuhalten. Man muss dann versuchen, andere Ideen zu entwickeln."