Nach Eklat mit Dynamo-Anhänger: Leistner entschuldigt sich
16.09.2020 | 19:44 Uhr
Neuzugang Toni Leistner hat nach seinem Ausraster nach dem Pokal-Aus des Zweitligisten Hamburger SV bei Drittligist Dynamo Dresden Reue gezeigt.
"Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir - egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird - so etwas nie wieder passieren wird", schrieb Leistner am späten Montagabend nach der 1:4 (0:2)-Niederlage bei Instagram.
Ein Video zeigte den Innenverteidiger, wie er auf die Zuschauerränge steigt, einen Dynamo-Fan am Kragen packt und zu Boden stößt. "Ich bin nach dem Spiel von der Tribüne meiner Heimatstadt aus massiv beleidigt worden. Damit kann ich normalerweise umgehen. Doch dann ging es extrem unter die Gürtellinie gegen meine Familie, meine Frau und meine Tochter. In dem Moment sind mir die Sicherungen durchgebrannt", erklärte Leistner den Vorfall: "So etwas darf mir dennoch niemals passieren." Für den 30-Jährigen dürfte diese Aktion dennoch ein Nachspiel haben.
Doch nicht nur Leistner hat sich mittlerweile geäußert. Auch Dynamo hat sich via Twitter zu Wort gemeldet und sich hinter den Ex-SGD-Profi gestellt.
Leistner ist in Dresden geboren und spielte von 2010 bis zum Zweitligaabstieg 2014 bei den Sachsen.