HSV-Profi Mario Vuskovic scheitert im Doping-Prozess wohl endgültig
Auch in wohl letzter Instanz ändert sich wohl nichts an der Sperre bis November 2026. Der Verteidiger hatte sein letztes Spiel für die Hamburger im November 2022 bestritten.
11.02.2025 | 15:21 Uhr
Im Kampf gegen seine vierjährige Dopingsperre hat Fußballprofi Mario Vuskovic auch in der wohl letzten Instanz eine Niederlage erlitten.
Das Schweizer Bundesgericht hat die Berufung des 23 Jahre alten Kroaten gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS abgewiesen, zuvor hatte bereits das Hamburger Abendblatt davon berichtet.
Der CAS hatte die auch unter Fachleuten umstrittene Sperre gegen den früheren und künftigen Profi des Zweitligisten Hamburger SV Ende August bestätigt, Vuskovic bleibt somit bis November 2026 gesperrt. Weiter vorgehen gegen die Entscheidung in der Schweiz kann Vuskovic nicht, ihm würde theoretisch der Gang vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bleiben. Die Erfolgsaussichten wären dort aber gering.
HSV verlängert mit Vuskovic
Der HSV hatte den Vertrag mit dem Innenverteidiger aufgelöst, sich aber gleichzeitig auf eine erneute sportliche Zusammenarbeit ab 2026 geeinigt. Der ursprünglich bis Juni 2025 geltende Kontrakt hat keine Gültigkeit mehr. Vuskovic ist bis zum 15. November 2026 gesperrt.
Bei einer am 16. September 2022 von der Nationalen Anti Doping Agentur NADA genommenen Dopingprobe war körperfremdes Erythropoetin (EPO) bei Vuskovic nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte Mitte Dezember das Ergebnis der A-Probe.
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