Huddersfield-Coach Wagner schließt Bundesliga nicht aus
Zukunft momentan in England
02.08.2017 | 13:05 Uhr
David Wagner, Trainer des Premier-League-Aufsteigers Huddersfield Town, kann sich ein Engagement in Deutschland irgendwann durchaus vorstellen.
"Natürlich schließe ich die Bundesliga nicht aus. Aber im Moment sehe ich meine Zukunft in England", sagte der 45-Jährige gegenüber dem sid.
Liga "schon cool"
Der Deutsch-Amerikaner war 2015 von Borussia Dortmund II zu Huddersfield gewechselt. Im Mai hatte Wagner mit den "Terriers" überraschend den Aufstieg in die Premier League geschafft. Diese Liga sei "schon cool. Da haben nicht so viele Deutsche die Möglichkeit, Trainer zu sein. Jetzt schauen wir mal, was aus der ganzen Geschichte wird, wie sich das weiterentwickelt", sagte der frühere Profi, der unter anderem für Mainz, Schalke und Darmstadt spielte.
Wagner ist neben seinem Kumpel Jürgen Klopp vom FC Liverpool der einzige deutsche Coach in der vermeintlich besten Liga der Welt. In der vergangenen Saison war Wagner unter anderem beim VfL Wolfsburg im Gespräch gewesen. Auch Dortmund soll an einer Rückkehr Interesse gehabt haben.
Neuzugänge für 43 Millionen Euro
Es wird definitiv nicht leicht für den Premier-League-Neuling. Bescheidene 43 Millionen Euro hat Huddersfield bislang in neue Spieler investiert. Teuerster Einkauf ist Stürmer Steve Mounié, der für 13 Millionen aus Montpellier kam. Für englische Verhältnisse ein echtes Schnäppchen. Doch das ist für Wagner nicht entscheidend. "Wir wissen, dass wir in dieser Liga finanziell nicht mitspielen können."