Jansen: HSV muss kreativer werden, sonst droht der Abstieg

Nach vergeigtem Saison-Auftakt

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Jansen: Gisdol muss Durchschlagskraft im Sturm entwickeln

Sky Experte und Ex-HSV-Profi Marcell Jansen analysiert den erneuten Fehlstart der Hamburger und zeigt die größten Baustellen auf.

Marcell Jansen weiß, wie es sich anfühlt, einen Saisonstart im Pokal zu vergeigen: "Es ist ein Scheiß Gefühl". Der 31-Jährige war 2009 dabei, als der Hamburger SV in Runde eins beim VfL Osnabrück scheiterte. Am Sonntag hat sich die Geschichte nun wiederholt. Der HSV ist raus und die Fußballwelt lacht.

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Dicke Pokalblamage trotz 72-minütiger Überzahl: Mit einer peinlichen 1:3 (0:1)-Niederlage beim VfL Osnabrück hat der Hamburger SV einen desaströsen Pflichtspielstart in die neue Saison hingelegt.

Vor allem das Wie ist für Jansen alarmierend: "Es geht um die Art und Weise, wie man dort verliert. Viele Profi-Mannschaften haben Probleme in der ersten Runde. Aber in Überzahl 0:3 zu verlieren, ist schon hart und stimmt einen nachdenklich." Dennoch dürfe man nicht in Panik verfallen und voreilige Rückschlüsse auf die Bundesliga ziehen.

Gisdol muss Team auf ein anderes Level heben

Die Gefahr, in der Liga eine Bauchlandung hinzulegen, sieht der Sky Experte dennoch klar gegeben. Für ihn muss der Trainer vor allem an einer Schraube drehen: "Gisdol muss die Mannschaft auf ein anderes Level heben. Gegen Mannschaften, die tief spielen, muss das Team unbedingt mehr Kreativität entwickeln. Schafft Gisdol das, wird die Mannschaft sich stabilisieren, sonst kann es wieder in den Abstiegskampf gehen", so Jansen.

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Davon, kurz vor dem Transferschluss noch einmal panisch auf Einkaufstour zu gehen, hält der Ex-Hamburger nicht. "Die Lösung lasse ich so nicht gelten. Nur weil man verloren hat, jetzt plötzlich neue Spieler zu holen oder zu fördern", sagt Jansen im Exklusiv-Interview: "Der Plan stand vorher und ich glaube, man sollte nicht davon abweichen."