Jürgen Klopp rechtfertigt sich nach Kritik an Engagement bei Red Bull

Klopp verteidigt RB-Job: "Für mich überragend"

Ist Jürgen Klopps Trainer-Karriere für immer beendet?
Image: Jürgen Klopp tritt ab 1. Januar 2025 seinen neuen Job als Head of Global Soccer bei Red Bull an.  © Imago

Jürgen Klopps Wechsel zum Red-Bull-Konzern sorgt für viele Diskussionen. Nun rechtfertigt die Trainerlegende ihren Wechsel zu RB.

Trainerlegende Jürgen Klopp hat den Wechsel zum Red-Bull-Konzern verteidigt und damit auf die Kritik in den vergangenen Wochen reagiert. "Es war immer klar, also für mich klar, dass ich nicht gar nichts machen werde. Und da kam die Geschichte Red Bull aufs Tableau. Also für mich ist es überragend, muss ich ehrlich sagen", sagte Klopp im Podcast Einfach mal Luppen der Brüder Toni und Felix Kroos.

Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als "Head of Global Soccer" tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Vor allem Fußball-Romantiker sehen die Entscheidung Klopps kritisch. Der Kritikpunkt: Der Brausekonzern kaufe sich mit seinen Millionen den Erfolg, der Fußball diene allein zur Werbung für einen Energydrink.

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Jürgen Klopp kehrt als Chef bei Red Bull auf die Fußballbühne zurück. Aber wie viel kassiert der Star-Trainer bei seinem neuen Engagement? Und hat er wirklich eine Ausstiegsoption für den DFB?

Klopp: RB-Spieler hätte jeder andere Verein auch holen können

Klopp sieht das anders. Als er in der Champions League gegen RB Leipzig gespielt habe, sei kein Spieler dabei gewesen, den nicht jeder andere Verein auch hätte haben können, erklärte Klopp. Spieler wie Willi Orban, Kevin Kampl und Yussuf Poulsen seien "absolute Klublegenden". Außerdem seien junge Spieler wie Dayot Upamecano, Ibrahima Konaté und Christopher Nkunku verpflichtet worden, die auch jeder andere hätte haben können. "Das ist einfach so", betonte Klopp.

"Ich habe, muss man klar sagen, die Red-Bull-Geschichte nie so kritisch begleitet", sagte der 57-Jährige, der sich bei seinen Trainer-Stationen beim FSV Mainz 05, bei Borussia Dortmund und dem FC Liverpool zum Fan-Liebling entwickelt hatte.

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Jürgen Klopp gibt auf seiner Instagram-Seite zu verstehen, dass er sich selbst nicht mehr an der Seitenlinie sieht. Red Bull gäbe ihm die beste Gelegenheit, seine Erfahrungen und Expertise von nun an auf Geschäftsebene einzubringen.

Klopp: "Liebe alle meine Ex-Vereine"

Nachdem der Wechsel von Klopp offiziell wurde, hatten Mainzer Fans beim Spiel ihres Klubs gegen RB Leipzig mit Spruchbändern gegen das Engagement ihres früheren Trainers protestiert. "Ich wollte niemandem auf die Füße treten, ganz bestimmt nicht. Und ich persönlich liebe alle meine Ex-Vereine", sagte Klopp und fügte hinzu: "Ich weiß gar nicht genau, was ich hätte machen können, damit alle happy gewesen wären."

dpa

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