Jürgen Klopp wurde offiziell bei Red Bull als Global Head of Soccer vorgestellt

Nach seiner Liverpool-Zeit startet Klopp jetzt bei Red Bull.

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Jürgen Klopp wird als Global Head of Football bei Red Bull vorgestellt - und präsentiert ehrgeizige Pläne. ''Ich möchte den Menschen helfen, besser zu werden, ihnen Flügel verleihen'', so Klopp über seine Mission.

Jürgen Klopp hat bei seiner Vorstellung als neuer "Global Head of Soccer" bei Red Bull seinen Abschied von der Trainerbank erläutert und begegnet seiner neuen Aufgabe mit großem Elan.

Jürgen Klopp nippte an der Dose und griff mit seinem breitesten Haifischgrinsen ganz tief in die Trickkiste des Marketings. "Ich möchte den Menschen helfen, besser zu werden, ihnen Flügel verleihen. Das ist einfach cool", sagte der neue Global Head of Football von Red Bull über seine Mission.

Über seine Beweggründe, sich Red Bull anzuschließen, sagte Klopp: "Ich wollte einen Neustart und eine andere Rolle einnehmen. Das ist die Gelegenheit dazu."

Klopp, der im Sommer als Teammanager beim FC Liverpool aufgehört hatte, habe eine Müdigkeit von seiner Trainertätigkeit empfunden. "Ich habe immer gesagt, dass ich liebe, was ich tue. Aber ich habe das oft genug gemacht und mehr als 1000 Spiele betreut. Ich wollte das nicht mehr machen. Ich habe aber nie gesagt, dass ich nie wieder arbeiten werde", sagte der 57-Jährige.

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Jürgen Klopp begründet seine Entscheidung für Red Bull.

"Richtiger Mann für unser Fußball-Engagement"

Im Red-Bull-Kosmos will Klopp seine Erfahrungen einbringen und sportartenübergreifend Synergien schaffen. "Es ist so ziemlich genau das, was ich machen wollte. Ich glaube, ich kann hilfreich und eine Bereicherung sein. Ich möchte nicht bloß ein Passagier oder eine prominente Person im Raum sein. Ich möchte einen Beitrag leisten", sagte Klopp. Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bezeichnete Klopp als den "richtigen Mann für unser Fußball-Engagement. Ich bin sehr zufrieden", sagte Mintzlaff.

Klopp sprach im prall gefüllten Hangar 7 vor mehr als einem Dutzend Kameras und rund 150 Medienvertretern aus aller Welt über seine Pläne. Dabei wurde Klopp bereits als fester Teil der Marke präsentiert. Neben dem Red-Bull-Logo auf dem Podium prangte seine Unterschrift. Am Einlass lag für die Gäste ein Cartoon des Brausegiganten aus, auf dem Klopp im typischen Werbestil der Marke mit Flügeln über die Fußballwelt schwebt - mit einem Ball in der Hand und einer Getränkedose in der Hosentasche.

Klopp ist Teil vom RB-Kosmos

Klopp hat seinen Posten als "Global Head of Soccer" am 1. Januar angetreten. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem die RB-Teams in Salzburg, New York, Brasilien und Japan. Zudem hält das Unternehmen Beteiligungen an Leeds United und dem FC Paris, beim FC Turin sowie bei Atletico Madrid ist der Konzern Geldgeber.

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Jürgen Klopp spricht bei seiner offiziellen Vorstellung als neuer ''Global Head of Soccer'' bei Red Bull über die Entscheidung und seine neue Aufgabe.

Die wichtigste und am stärksten besetzte Filiale im RB-Fußballkosmos hat ihren Sitz derzeit in Leipzig. Beim Bundesligisten saß Klopp am Sonntag beim Sieg gegen Werder Bremen (4:2) auf der Tribüne.

Klopp schließt Trainer-Comeback bei RB aus

Ein Trainer-Comeback bei Red Bull schloss Klopp aus. Das erklärte der langjährige Erfolgscoach mit Nachdruck. "Ich werde kein Trainer eines Red-Bull-Teams sein. Das ist eine klare Zusage", sagte Klopp. Eine Rückkehr an die Seitenlinie in ferner Zukunft ist aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Niemand könne sagen, wo er in vier oder fünf Jahren sei.

Auf die Zusammenarbeit mit seinen früheren Weggefährten wie Leipzig-Coach Marco Rose oder Sandro Schwarz (New York Red Bulls) freut sich Klopp. Er werde bei den verschiedenen RB-Klubs aber "nicht beim Training aufkreuzen und den Trainern sagen, was sie zu tun haben", sagte er.

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Jürgen Klopp schließt ein Amt als Bundestrainer in näherer Zukunft aus. Nicht nur, weil er sich auf seine neue Aufgabe bei Red Bull konzentrieren möchte, sondern weil Julian Nagelsmann für ihn die richtige Wahl sei.

Auch Bundestrainer Julian Nagelsmann trachtet Klopp nicht nach dem Job - und hat für den Fall der Fälle auch keine Ausstiegsklausel bei seinem neuen Arbeitgeber Red Bull. Es gebe diesbezüglich auch keine mündliche Absprache, sagte Klopp.

SID

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