Nach dem positiven Dopingtest bei Peru-Kapitän Paolo Guerrero macht dessen Anwalt eine in Koka-Tee enthaltene Substanz dafür verantwortlich. Das berichtete das Portal O Globo.
Nach dem WM-Qualifikationsspiel im Oktober gegen Argentinien (0:0) soll bei einem Dopingtest beim früheren Bundesligaprofi die Substanz Benzoilecgonin festgestellt worden sein, die auch in Kokain enthalten ist. Der Genuss von Tee mit Kokablättern hat in den Anden lange Tradition, auch das Kauen der Blätter.
Zugleich habe Anwalt Bichara Neto unter Verweis auf Guerrero betont, dass der 33-Jährige gar keinen Koka-Tee getrunken, aber Medikamente wegen einer Grippe genommen habe. Womöglich handele es sich um eine Verunreinigung.