Manuel Neuer und Vincent Kompany sprechen über Rolle von Leon Goretzka
Kompany über Goretzka: "Frage wird sich wohl länger nicht mehr stellen"
16.09.2024 | 18:49 Uhr
Bayern Münchens Kapitän Manuel Neuer hat Leon Goretzka den Rücken gestärkt, der im CL-Spiel gegen Zagreb wohl zurück im FCB-Kader ist, wie Vincent Kompany auf der Pressekonferenz angedeutet hatte.
"Im Grunde genommen leiden wir Spieler auch mit, die ihn sehr lange kennen und ihn als Mensch und Spieler sehr schätzen. Leon ist immer ein wichtiger Faktor auf dem Platz gewesen, und deshalb wünscht sich auch jeder, dass er wieder auf dem Platz mit uns kickt. Ich glaube an ihn", sagte Neuer vor dem Start in die Champions League am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) gegen Dinamo Zagreb.
Der 57-malige Nationalspieler Goretzka galt vor der Saison als Verkaufskandidat beim Rekordmeister, es gab aber keinen Abnehmer. Am Samstag fehlte der 29-Jährige beim 6:1 der Bayern in Kiel wie schon zum Auftakt im DFB-Pokal in Ulm (4:0) im Kader. Dennoch: "Er ist bis in die Haarspitzen motiviert, das sieht man in jedem Training. Ich bin fest davon überzeugt, dass seine Zeit kommen wird", betonte Neuer.
Goretzka im Münchner CL-Kader
Wie Bayern-Trainer Vincent Kompany auf der FCB-PK andeutete, wird Goretzka gegen Zagreb wohl wieder in den Kader des Rekordmeisters zurückkehren. "Für das Kiel-Spiel musste ein Spieler zu Hause bleiben und das war Leon. Jetzt haben wir nur 20 Spieler, weil wir Sacha Boey verloren haben, weshalb sich die Frage [ob Leon Goretzka im Kader stehen wird, Anm.d.Red.] wohl länger nicht mehr stellen wird", erklärte der Belgier und ergänzte: "Im Punkt Kommunikation denke ich, dass jeder Trainer da anders ist. Für mich ist es aber klar, dass ich solche Diskussionen lieber nach dem Spiel mit jedem Spieler führe. Vor dem Spiel liegt der Fokus auf dem Ergebnis und den Spielern, die das erreichen können."
Sportvorstand Max Eberl hatte dagegen am Sonntag bei Sport1 noch einmal ausführlich Stellung bezogen. "Ich habe ihm gesagt, dass es schwer wird. Ich kann als Verein ja nur diese Klarheit geben und eben nicht rumeiern", sagte Eberl. Goretzka verhalte sich aber "top". Er sei "nicht außen vor - aber andere haben im Moment die Nase ein Stück weit vorn". Dass Goretzka sauer sei, "das verstehe ich".
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Der Vertrag von Goretzka in München läuft noch bis 2026. Der Mittelfeldspieler ist einer der Topverdiener in München.
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