Lars Ricken spricht über Situation beim BVB

Es ist der Wurm drin bei den Schwaz-Gelben aus Dortmund. Lars Ricken, Geschäftsführer Sport, bewertet die aktuelle Situation.

Die Bilanz des BVB in den vergangenen Wochen liest sich nicht gut: Drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen. Von allen Seiten hagelt es Kritik an Mannschaft und Trainer. In Dortmund läuft man seinen eigenen Erwartungen weit hinterher.

"Wir befinden uns in der Liga in einer offensichtlich sehr herausfordernden Situation. Weder die Leistungen noch die Punkteausbeute spiegeln unser aller Anspruch wider - natürlich insbesondere auch nicht den der Spieler", gesteht auch Lars Ricken ein und fordert, "dass sich jeder Einzelne die einfache Frage stellt, wie er seine individuelle Qualität, die ihn letztlich zum BVB gebracht hat, im Sinne der Mannschaft effektiv ausschöpft."

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Sahin erhält Rückendeckung

Der Druck beim ambitionierten BVB wird immer größer, nachdem auswärts in der Liga nach vier Spielen nur ein dürftiger Punkt steht und der Rückstand zur Spitze schon sieben Zähler beträgt. Früh in der Saison ist der Klub in einer Situation angekommen, in der auch die Vereinsbosse auf die Probe gestellt werden, das Langzeitprojekt Nuri Sahin konsequent durchzuziehen.

Rückendeckung erhält der Coach von Ricken: "Ich trage die sportliche Gesamtverantwortung - und sehe den Trainer mit seinem Team im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen mit der Mannschaft arbeiten. Das passiert gewissenhaft, konstruktiv und sehr intensiv."

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BVB muss "pragmatisch Lösungen" finden

Der 48-Jährige kann jedoch auch die Kritik der BVB-Anhänger nachvollziehen. "Viele Fans sind mit Recht sehr emotional, wenn sie sehen, dass wir wieder fast 80 Prozent Ballbesitz hatten, aber nur drei Mal aufs Tor geschossen haben - unsere Aufgabe ist es, nun pragmatisch Lösungen zu finden. Ich weiß, dass sich Nuri Sahin, sein Team und die sportliche Leitung vor dem wichtigen Wolfsburg-Spiel ausschließlich und voll und ganz darauf konzentrieren werden."

Am Dienstagabend (20:45 Uhr) geht es für den BVB im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg um den Einzug ins Achtelfinale und den ersten Schritt aus der Krise.

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