"Entscheidung naht": Wechsel von Ousmane Dembele vor Abschluss

Es scheint als habe der Wechsel-Hickhack um Dortmunds Ousmane Dembele ein Ende.

Wie unsere englischen Kollegen von Sky UK, die französische Sportzeitung L'Équipe und Bild übereinstimmend berichten, sollen sich der FC Barcelona und Borussia Dortmund bei einem Treffen im Rahmen der Champions-League-Auslosung auf einen Wechsel des Franzosen geeinigt haben. Die Verantwortlichen bei Barca haben sich demnach bereit erklärt, die geforderten 120 Millionen Euro plus 30 Millionen Euro Boni zu zahlen. Dembele wäre damit der zweitteuerste Transfer der Geschichte.

Aus dem näheren Umfeld der Katalanen ist zu vernehmen, dass bei den Verantwortlichen schon große Zuversicht herrscht. Demnach seien laut Süddeutscher Zeitung erneute Gespräche mit Borussia Dortmund "sehr gut verlaufen. Das Ding ist durch, aber noch nicht unterschrieben."

Eine Verkündung würde sich auf der heutigen Bilanz-Pressekonferenz der Borussia ab 12 Uhr anbieten. Der Verein ist börsennotiert - das zwingt den BVB eine Einigung bei einer solchen Summe zunächst per Ad-hoc-Mitteilung der Börse zu melden

Watzke: Noch keine Entscheidung im Dembele-Poker

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke wollte den Transfer nach der Gruppenauslosung im exklusiven Interview mit Sky noch nicht bestätigen: "Die Entscheidung naht, aber es gibt noch keine. Wir sind nicht der Klub, der so etwas in die Öffentlichkeit trägt. Wir können nur sagen, dass es kein fixes Agreement gibt", so der 58-Jährige und hofft auf ein Ende der Transferposse: "Wenn wir am Wochenende Klarheit hätten, wäre es schon ganz gut."

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Matthäus: Dembele-Verhalten charakterliche Schwäche

Sky Experte Lothar Matthäus glaubt, dass "Dembele nicht mehr Spieler von Borussia Dortmund sein wird und einem Wechsel zum FC Barcelona nichts mehr im Wege steht".

Dembeles Verhalten hingegen kann der Weltmeister von 1990 nicht nachvollziehen: "Wie Dembele diesen Wechsel forciert hat oder wollte, das passt nicht in meine Vorstellungen. Ein Spieler, der einen Vertrag hat, hat diesen zu akzeptieren und zu respektieren und kann nicht von sich aus trainingsfrei nehmen", so der 56-Jährige exklusiv bei Sky Sport News HD. "Dass ein Spieler streikt und dafür noch belohnt wird, ist vom Spieler eine ganz große charakterliche Schwäche."

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