Leroy Sane, Toni Kroos, Mesut Özil und Co.: So schlagen sich die DFB-Stars im Ausland

Leroy Sane und Ilkay Gündogan dominieren mit Manchester City die Premier League, Toni Kroos steht mit Real Madrid in der Kritik. Sky Sport blickt auf den Saisonstart der deutschen Stars im Ausland.

Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)

Ter Stegen und Barcelona dominieren die spanische Liga: 31 Punkte nach elf Spielen. Der Keeper blieb dabei sieben Mal ohne Gegentor. Im letzten Liga-Auswärtsspiel bewahrte er sein Team in Bilbao vor einem Punktverlust und wurde danach von seinem Teamkollegen Sergio Busquets mit Lob überschüttet: "Ein großes Stück dieses Sieges gehört ihm", sagte der Mittelfeldspieler.

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Toni Kroos (Real Madrid)

Anders als ter Stegen bei Barcelona durchlebt Kroos mit Real Madrid eine schwierige Phase. Der Rückstand auf Barcelona in der Liga beträgt bereits acht Punkte. Zudem setzte es in der Champions League ein 1:3 bei den Tottenham Hotspur. Nach der Niederlage bekam auch der Deutsche in der spanischen Presse sein Fett weg: "Toni Kroos ist die Personifizierung des aktuellen Zerfalls", hieß es in der Sportzeitung AS.

Antonio Rüdiger (FC Chelsea)

Der frühere Stuttgarter hat sich nach seinem Wechsel aus Rom in London gut zurechtgefunden. In den 18 Pflichtspielen der Blues kam Rüdiger 15 Mal zum Einsatz. Im League Cup gelang dem Verteidiger gegen Everton mit einem sehenswerten Kopfball sein erstes Pflichtspieltor im Trikot der Conte-Elf. So kann es weitergehen.

Shkodran Mustafi (FC Arsenal)

Der England-Legionär zog sich im Länderspiel gegen Aserbaidschan eine Oberschenkelverletzung zu, an der er immer noch laboriert. Zuvor verlief der Saisonstart mit Arsenal für Mustafi durchwachsen.

Mesut Özil (FC Arsenal)

Bei Özil wechseln sich starke Auftritte - wie der gegen den FC Everton - mit durchwachsenen Leistungen ab - wie der am letzten Spieltag gegen Manchester City. Der Regisseur der Gunners ist momentan in der Premier League - genau wie sein Klub - nur Mittelmaß.

Emre Can (FC Liverpool)

Nach drei sieglosen Liga-Spielen fuhr Can mit den Reds zuletzt gegen Huddersfield und West Ham zwei Siege ein. Insgesamt stehen für den Mittelfeldspieler in der laufenden Saison 15 Partien, drei Tore und zwei Vorlagen zu Buche. Nicht zuletzt deswegen wird der 23-Jährige mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht.

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Leroy Sane (Manchester City)

Sane und die Citizens sind in England mit 31 Punkten nach elf Spielen das Maß aller Dinge. Acht Tore und sieben Vorlagen in 17 Pflichtspielen machen den Schalke-Export zu einem der Leistungsträger in der Mannschaft von Pep Guardiola. Wenn Sane diese Form beibehält, dürfte er auch im DFB-Team gute Karten haben.

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Ilkay Gündogan (Manchester City)

Nach seiner schweren Kreuzbandverletzung kommt der Ex-Dortmunder langsam wieder auf Touren. Gegen Neapel lieferte er seine erste Champions-League-Torvorlage seit drei Jahren ab. Auch Joachim Löw vertraut wieder auf den 27-Jährigen und holte ihn nach einem Jahr Zwangspause zurück in den Kader.

Sami Khedira (Juventus Turin)

Nach zwölf Spielen belegt Juve in der Serie A hinter Neapel Rang zwei. Der Nationalspieler kam bislang neun Mal zum Einsatz und stellte dabei mit einem Dreierpack in der Liga gegen Udine ungeahnte Torjägerqualitäten unter Beweis.

Kevin Trapp (Paris Saint-Germain)

Zwar ballert PSG in der Ligue 1 alles kurz und klein, Trapp darf dabei aber nur zuschauen. Der Ex-Frankfurter steht bei Trainer Unai Emery auf dem Abstellgleis und musste seinen Platz als Nummer eins an Alphonse Areola abgeben - Trapp hat in dieser Saison noch kein einziges Pflichtspiel bestritten. Wenn der 27-Jährige mit zur Weltmeisterschaft fahren will, wird er wohl - wie von DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke vorgeschlagen - um einen Vereinswechsel in der Winterpause nicht herumkommen.

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Julian Draxler (Paris Saint-Germain)

Trotz der starken Konkurrenz bei PSG stand Draxler bereits 14 Mal in der laufenden Saison auf dem Platz. Mit seinem Treffer gegen Angers am letzten Wochenende hat der Ex-Schalker ein gutes Argument für weitere Startelf-Einsätze geliefert.